57. Genie und Wahnsinn – Jekyll und Hyde oder die Wurzel allen Übels?
41 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Sie liegen so nah beieinander und doch könnten sie
unterschiedlicher nicht sein: Genie und Wahnsinn. Bereits
Aristoteles stellte die These auf, dass Genie und Wahnsinn nah
beieinander liegen. Psychologische Studien untermauern die
Behauptung des längst verflossenen Griechen. Zudem ergaben diese
Studien, dass die Gehirne von „gesunden“ Menschen mit den
genetischen Markern, die eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der
Erkrankung an Schizophrenie und bipolaren Störungen in sich bergen,
ein wenig anders „ticken“ als die Gehirne der Menschen, die nicht
über diese genetische Mutation in ihrer Erbanlage verfügen. Das
Risiko an Schizophrenie oder psychischen Einschränkungen zu
erkranken ist daher höher bei kreativen Menschen, als bei
‚normalen‘ Menschen. Ein Gen, von dem bereits bekannt ist, dass es
die Wahrscheinlichkeit für Psychosen erhöht, beeinflusst auch die
Kreativität, so die Forscher. Friedrich Hölderlin steht wie niemand
sonst in der deutschen Literatur für das Klischee vom wahnsinnigen
Genie. Kurt Cobain, Sänger der Band Nirwana, wird in diese
Kategorie eingereiht und auch zahlreiche andere. Frauen sind dabei
eindeutig ‚unterrepräsentiert‘. Wer Erfolg haben will, muss
verrückt sein. Ob das wirklich stimmt, ob Genie und Wahnsinn nah
beieinander liegen, ob Frauen weniger genial und weniger wahnsinnig
sind und warum geniale Menschen auch problematisch sind, darüber
sprechen wir mit Prof. Dr. Uwe Gonther, Ärztlicher Direktor und
Chefarzt am AMEOS Klinikum Bremen. Links zur Folge:
https://psychiatrie-verlag.de/product/hoelderlin/
https://www.ameos.de/klinikum-bremen/ueber-uns/krankenhausleitung
https://www.depression-heute.de/interview-gonther/
unterschiedlicher nicht sein: Genie und Wahnsinn. Bereits
Aristoteles stellte die These auf, dass Genie und Wahnsinn nah
beieinander liegen. Psychologische Studien untermauern die
Behauptung des längst verflossenen Griechen. Zudem ergaben diese
Studien, dass die Gehirne von „gesunden“ Menschen mit den
genetischen Markern, die eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der
Erkrankung an Schizophrenie und bipolaren Störungen in sich bergen,
ein wenig anders „ticken“ als die Gehirne der Menschen, die nicht
über diese genetische Mutation in ihrer Erbanlage verfügen. Das
Risiko an Schizophrenie oder psychischen Einschränkungen zu
erkranken ist daher höher bei kreativen Menschen, als bei
‚normalen‘ Menschen. Ein Gen, von dem bereits bekannt ist, dass es
die Wahrscheinlichkeit für Psychosen erhöht, beeinflusst auch die
Kreativität, so die Forscher. Friedrich Hölderlin steht wie niemand
sonst in der deutschen Literatur für das Klischee vom wahnsinnigen
Genie. Kurt Cobain, Sänger der Band Nirwana, wird in diese
Kategorie eingereiht und auch zahlreiche andere. Frauen sind dabei
eindeutig ‚unterrepräsentiert‘. Wer Erfolg haben will, muss
verrückt sein. Ob das wirklich stimmt, ob Genie und Wahnsinn nah
beieinander liegen, ob Frauen weniger genial und weniger wahnsinnig
sind und warum geniale Menschen auch problematisch sind, darüber
sprechen wir mit Prof. Dr. Uwe Gonther, Ärztlicher Direktor und
Chefarzt am AMEOS Klinikum Bremen. Links zur Folge:
https://psychiatrie-verlag.de/product/hoelderlin/
https://www.ameos.de/klinikum-bremen/ueber-uns/krankenhausleitung
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