Antisemitismus und Islamophobie - Was leistet Zivilcourage?
In Zürich wird im Frühling ein Jude angegriffen. Passanten greifen
ein und verhindern so Schlimmeres. Keine Selbstverständlichkeit,
denn die Erfahrung zeigt: Zivilcourage zeigen wir vor allem dann,
wenn wir uns mit Opfern identifizieren. Was bedeutet ...
28 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
In Zürich wird im Frühling ein Jude angegriffen. Passanten greifen
ein und verhindern so Schlimmeres. Keine Selbstverständlichkeit,
denn die Erfahrung zeigt: Zivilcourage zeigen wir vor allem dann,
wenn wir uns mit Opfern identifizieren. Was bedeutet das für
Minderheiten wie Jüdinnen und Muslime? Beleidigungen,
Schmierereien, tätliche Übergriffe: Seit dem brutalen Angriff der
Terrororganisation Hamas auf Israel und dem darauffolgenden Krieg
im Gaza-Streifen haben antisemitische und antimuslimische Vorfälle
in der Schweiz zugenommen. Tiefpunkt waren eine Messerattacke auf
einen orthodoxen Juden in Zürich und wenig später ein Angriff mit
einer Machete auf eine muslimische Familie in Bad Ragaz. Beide
Gemeinschaften, die muslimische und die jüdische, wünschen sich
mehr Solidarität aus der Zivilbevölkerung. Doch wie kann man sich
zivilcouragiert verhalten, ohne sich selbst zu gefährden? Folgende
Personen kommen zu Wort: * Ebnomer Taha, Vorstandsmitglied VIOZ,
Verein Islamischer Organisationen Zürich, muslimischer Seelsorger
Unispital Zürich und Psychiatrische Uniklinik Zürich * Jonathan
Kreutner, Generalsekretär Schweizerisch-Israelitischen Gemeindebund
SIG * Andi Geu, Co-Geschäftsführer NCBI, NGO Antirassismus,
Antisemitismus und Interreligiöser Dialog * Johannes Ullrich,
Professor für Sozialpsychologie, Universität Zürich
ein und verhindern so Schlimmeres. Keine Selbstverständlichkeit,
denn die Erfahrung zeigt: Zivilcourage zeigen wir vor allem dann,
wenn wir uns mit Opfern identifizieren. Was bedeutet das für
Minderheiten wie Jüdinnen und Muslime? Beleidigungen,
Schmierereien, tätliche Übergriffe: Seit dem brutalen Angriff der
Terrororganisation Hamas auf Israel und dem darauffolgenden Krieg
im Gaza-Streifen haben antisemitische und antimuslimische Vorfälle
in der Schweiz zugenommen. Tiefpunkt waren eine Messerattacke auf
einen orthodoxen Juden in Zürich und wenig später ein Angriff mit
einer Machete auf eine muslimische Familie in Bad Ragaz. Beide
Gemeinschaften, die muslimische und die jüdische, wünschen sich
mehr Solidarität aus der Zivilbevölkerung. Doch wie kann man sich
zivilcouragiert verhalten, ohne sich selbst zu gefährden? Folgende
Personen kommen zu Wort: * Ebnomer Taha, Vorstandsmitglied VIOZ,
Verein Islamischer Organisationen Zürich, muslimischer Seelsorger
Unispital Zürich und Psychiatrische Uniklinik Zürich * Jonathan
Kreutner, Generalsekretär Schweizerisch-Israelitischen Gemeindebund
SIG * Andi Geu, Co-Geschäftsführer NCBI, NGO Antirassismus,
Antisemitismus und Interreligiöser Dialog * Johannes Ullrich,
Professor für Sozialpsychologie, Universität Zürich
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