Versicherungsfunk Update 10.06.2024
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
Ampel-Regierung lehnt Lösung für
Elementarschadenversicherung ab
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) bedauert
die Ablehnung des CDU/CSU-Antrags „Elementarschadenversicherung
fit für die Zukunft machen“ am 6. Juni durch die
Regierungsmehrheit. Damit sollte u. a. die
Versicherungswirtschaft im Neugeschäft verpflichtet werden, nur
noch Gebäudeversicherungen mit einem inkludierten
Naturgefahrenschutz anzubieten.
Beiträge für Elementarschadenversicherung
steigen
Der Zusatzschutz für Elementarschäden wird teurer. Die
Preisaufschläge bei günstigen Versicherern liegen im Jahr 2024
bei 38 Prozent oder mehr – abhängig von Adresse und Gefahrenzone.
Vergangenes Jahr betrugen die Preisaufschläge im günstigsten Fall
lediglich acht Prozent. Das zeigt eine aktuelle Finanztip-Analyse
mit zehn Testprofilen sowie eine Anfrage bei den sieben größten
Gebäudeversicherern.
Erbschaft als Altersvorsorge ist riskante
Spekulation
Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage im Auftrag der
Deutschen Bank hat nur jeder vierte Deutsche (23 Prozent)
geerbt. Der Wert des geerbten Vermögens lag in knapp 27
Prozent der Fälle bei unter 10.000 Euro, knapp 25 Prozent
erbten zwischen 10.000 und 50.000 Euro. Nur 13 Prozent der
Erbschaften hatten einen Wert jenseits von 250.000 Euro.
Trotz der geringen Chance, eine Erbschaft von
beträchtlichem Wert zu erhalten, plant fast jeder zweite
Deutsche, der mit einem Erbe rechnet (49 Prozent), dieses
als Teil seiner Altersvorsorge ein – davon 26 Prozent als
einen Baustein und 23 Prozent sogar als „wesentlichen
Teil“ der Altersvorsorge.
Großteil der Vollkasko-Tarife decken erweiterte
Wildschäden ab
In den meisten aktuellen Vollkasko-Tarifen (89 Prozent) sind
Autofahrer nicht nur bei Kollisionen mit Wildtieren versichert,
sondern erhalten auch einen erweiterten Wildschadenschutz. In 97
Prozent der Tarife mit erweitertem Wildschadenschutz sind nun
Tiere aller Art eingeschlossen. Das zeigt eine aktuelle
Auswertung von Verivox.
Marderschäden kosteten Huk-Coburg 21 Millionen
Euro
Mehr als 52.000 Mal bissen Marder im vergangenen Jahr bei den
Autos von Huk-Coburg-Kunden zu. Die Beseitigung der Attacken
kostete durchschnittlich 527 Euro. In der Spitze waren sogar
Reparaturen von mehr als 3.000 Euro nötig. Insgesamt beliefen
sich die Regulierungskosten des oberfränkischen Versicherers auf
mehr als 21 Millionen Euro.
Finlex mit neuer Cyber Expert Lane
Der Spezialmakler Finlex geht mit seiner neuen Cyber Expert Lane
für Unternehmen aller Branchen und Umsatzgrößen an den Start.
Diese löst das bisherige Produkt “Cyber Versicherung” auf der
Plattform ab und ermöglicht kleinen und mittelgroßen Unternehmen
ebenso wie großen Industriekonzernen eine optimierte
Risikoerfassung, inkl. anschließender Erstellung eines
maßgeschneiderten Angebots. Dazu hat Finlex den Fragebogen der
bisherigen Cyber-Abschlussstrecke grundlegend überarbeitet und an
die aktuellen Marktbedürfnisse angepasst.
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