M-PATHIE – Zu Gast heute: Julia Szarvasy “Nichts geschieht aus Gleichgültigkeit”

M-PATHIE – Zu Gast heute: Julia Szarvasy “Nichts geschieht aus Gleichgültigkeit”

1 Stunde 35 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

Julia Szarvasy ist Moderatorin bei Nuoflix.de. Sie moderiert dort
das Format „Bus Office" und „Ruderboot“. Sie war hier auf
M-Pathie unser erster Gast und ist heute unser einhundertster.
Bekannt geworden ist Szarvasy durch ihr Engagement in der
Friedensbewegung, in der sie vor allem durch ihre Kurzvideos für
große Aufmerksamkeit sorgte.


Bei vielen Menschen, die sich aus sich selbst heraus mit Bildung
und Wissen über sich und die Welt ein Bild davon machen möchten,
was die Welt im Innersten zusammenhält (Goethe), ist der Weg
ähnlich, wie bei Julia Szarvasy. Irgendwann gelangt man dabei
auch in die spirituelle Welt und diese lässt einen ab dann nicht
mehr los.


Man beginnt zu verstehen, dass all die Welten, die wir Menschen
zu trennen beginnen, aufspalten und kategorisieren, doch nur eine
Welt ist. Es ist die schöpferische Welt, die im Innersten alles
zusammenhält. Der Kleber, der sie zusammenhält, scheint das
Bewusstsein, das Geistige zu sein, von dem der menschliche Geist
einen Teil darstellt.


Diese Erkenntnis ist nicht neu. Doch jede Generation wird diese
Erkenntnis für sich neu definieren. Julia Szarvasy hatte einen
Moment in ihrem Leben, in dem ihr das zutiefst bewusst wurde.
Logisch und analytisch hatte sie, wie viele vor ihr auch, alles
schon geahnt. Doch etwas gänzlich anderes ist es, wenn man sich
dessen durch die Wirklichkeit selbst gewahr wird. Szarvasy
erzählt hier ihren Moment.


Selbsterkenntnisse über die spirituelle Wirklichkeit können
höchst unterschiedlich verlaufen. Jeder Mensch, dem diese
Wirklichkeit unvorbereitet oder vorbereitet mit einem Schlag
bewusst wird, weiß ab dann, dass die Wirklichkeit der Welt des
Lebendigen eine andere ist, als die, die man als
Mainstreamwirklichkeit (Wissenschaftlichkeit) aufgesetzt bekam.
Die Selbsterfahrung trotzt dabei (bisher) jeglicher Objektivität
und macht wissenschaftliche Empirie nutzlos.


In dieser Wirklichkeit besteht das Spirituelle in Bezug zur
Wahrheit über das Reale bloß subjektiv, einzig zu einer selbst,
als subjektiv erlebte und erfahrene Wirklichkeit. Eine wie auch
immer vorhandene objektive Realität ist dort zunächst einmal
nicht vorhanden. Es scheint, als wäre eine objektive Wirklichkeit
oder Realität in Schichten einer subjektiv erfahrbaren Welt nur
und ausschließlich über Bewusstwerdungsprozesse möglich.


Bewusstsein ist nicht „das“ Bewusstsein. Bewusstsein scheint als
ein lebenslanger Lernprozess in einer materiellen Welt der
Erfahrbarkeit transzendiert zu sein. Leben ist auch transzendent.


Julia Szarvasy macht in diesem Gespräch auf ein wichtiges Buch
aufmerksam, das Hinweise darauf bietet, das im deutschsprachigen
Raum die spirituelle Welt einmal einen viel größeren Raum
einnahm, als es heute ist: Das abendländische Totenbuch, von Karl
Otto Schmidt. „Der Tod ist ein Wender, kein Ender.“


Mehr über Julia Szarvasy hier:
https://nuoflix.de/corona-veraenderte-alles--vivian-richter


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