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Beschreibung
vor 5 Monaten
Hannah Arendt ist eine der bedeutendsten politischen
Theoretikerinnen des 20. Jahrhunderts. Geboren am 14. Oktober
1906 in Linden, einem Stadtteil von Hannover, erlebte sie von
klein auf die politischen und sozialen Umbrüche ihrer Zeit. Ihr
Studium der Philosophie begann sie in Marburg bei Martin
Heidegger, dessen Denken sie stark beeinflusste. Sie promovierte
1928 bei Karl Jaspers in Heidelberg mit einer Dissertation über
den Liebesbegriff bei Augustin. Mit der Machtübernahme der
Nationalsozialisten engagierte sich Arendt zunehmend gegen deren
Ideologie und musste 1933 als Jüdin aus Deutschland fliehen. Nach
ihrer Flucht nach Paris und später in die Vereinigten Staaten
setzte sie ihre Arbeit fort und veröffentlichte 1951 ihr
berühmtetes Werk „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“.
Besonders bekannt wurde sie durch ihren Bericht „Eichmann in
Jerusalem“, in dem sie das Konzept der „Banalität des Bösen“
einführte. Ihr Leben, geprägt von Verlust und Neuanfang, war
geprägt von bedeutenden Freundschaften und ihrer Ehe mit Heinrich
Blücher. Ihr intellektuelles Erbe inspiriert bis heute.
"Historische Heldinnen" lässt mithilfe von Künstlicher
Intelligenz wichtige Frauen der Weltgeschichte auf ihr eigenes
Leben zurückblicken. Selbstbewusst erzählen sie uns von ihrem Mut
und ihrer Durchsetzungskraft.
Viertausendhertz 2024
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