Lektion 163: Der Tod & die Freiheit

Lektion 163: Der Tod & die Freiheit

17 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten

„Der Tod ist ein Gedanke, der viele, oft unerkannte Formen
annimmt.“
- EIN KURS IN WUNDERN, Ü-I.163.1:1 


Jeden Morgen meditiere ich, nachdem ich die Tageslektion aus dem
Übungsbuch von Ein Kurs in Wundern gelesen habe. Auch so passiert
mit der  heutigen Lektion, die den Leitgedanken trägt: "Es
gibt keinen Tod. GOTTES SOHN ist frei." Dieser Leitgedanke war
also mein heutiger Anker in der Meditation und führte mich dazu,
dass mein Bewusstsein auf einmal sagte, dass es nicht nur keinen
Tod gibt, sondern auch keinen Körper, keine Welt und kein Ego.
All das sind nur Illusionen. Dennoch immer wieder spannend zu
sehen, wie hartnäckig diese Illusionen sich halten.


Der Kurs sagt, dass wir den Tod gemacht haben, um recht zu
behalten, dass auch GOTT tot ist und wir somit sterben müssen –
und so triumphiert das Ego über das Leben. Scheinbar. Wie grotesk
doch dieser Gedanke ist wird uns klar, wenn wir ihn nur einmal
bewusst zulassen würden. DU bist frei. Es gibt keinen Tod. Denn
das Leben hat kein Gegenteil.
DER TOD IST FACETTENREICH

 Die Lektion 163 macht uns auch auf die Tatsache aufmerksam,
dass der Tod auch sehr viele, eher nicht so offensichtliche
Formen hat. So redet uns Ego andauernd Bedürfnisse ein, die es
sofort befriedigt (instant gratification ist das englische
Schlüsselwort für dieses Phänomen) wissen will. Es will, will,
will. Das Ego will reich und berühmt sein, Macht haben und schön
sein, geliebt werden und bewundert – und zwar jetzt.


So äußert sich der Tod zudem als Neid, als Ärger, als Stress und
sogar als kleiner Seufzer. Denn alles, was dich dazu bringt, dass
du dich mit dem Körper verwechselst, sagt im Grunde nur, dass du
den Tod als dein Gott akzeptiert hast. Alle Dinge, die das Ego
dir als Bedürfnis einredet führen zur selben Konsequenz.


Jedes Mal, wenn wir den Körper vor unsere geistige Wahrheit tun
sagen wir: GOTT ist tot. Es lebe das Ego! Das geschieht oft nicht
bewusst. Denn wenn wir uns nur einmal wirklich bewusst machen
würden, wie grotesk diese Idee ist, müssten wir sie wohl alle
wieder ablegen. Wenn GOTT sterben kann, dann muss er irgendwann
in einem Körper gelebt haben. Schon ziemlich unwahrscheinlich.
LEBEN OHNE GEGENTEIL

Es gibt keinen Tod. Denn du bist in Wahrheit frei. Du bist in
Wahrheit kein Körper und kein Ego. Deine natürlicher
Geisteszustand ist vollkommene Abstraktion. Das heißt, du kannst
keine konkrete Form sein. Das, was du bist, kann nicht sterben,
weil es Leben ohne Gegenteil ist. Ein Körper kann deine Wahrheit
nicht halten, weil du grenzenlos bist.


Es wird Zeit, dass wir die hartnäckige Illusion wieder an ihren
rechtmäßigen Platz verweisen. Dann klappt's auch mit einer
wundervollen menschlichen Erfahrung solange wir hier sind.


Und nun viel Freude dabei, diese frohe Botschaft in die Welt zu
tragen
Deine Peri


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