#338 ️Doxologie | Die Tiefe des Reichtums 🪙 | Röm 11,33.36

#338 ️Doxologie | Die Tiefe des Reichtums 🪙 | Röm 11,33.36

15 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten
Röm 11,33-36 O welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als
auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte,
und wie unausforschlich seine Wege! Denn wer hat den Sinn des Herrn
erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat ihm etwas
zuvor gegeben, dass es ihm wieder vergolten werde? Denn von ihm und
durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in
Ewigkeit! Amen. (Sch2000) Kommentar von William MacDonald (CLV)
11,33 Dieser abschließende Lobpreis Gottes schaut auf den gesamten
Brief und die darin entfalteten Wunder Gottes zurück. Paulus hat
den wunderbaren Heilsplan dargelegt, durch den ein gerechter Gott
gottlose Sünder rechtfertigen und dennoch gerecht bleiben kann. Er
hat gezeigt, wie das Werk Christi Gott mehr Herrlichkeit und den
Menschen mehr Segen gebracht hat, als sie durch Adams Sünde
verloren haben. Er hat erklärt, wie die Gnade ein geheiligtes Leben
ermöglicht, das im Rahmen des Gesetzes nie möglich war. Er hat die
unzerreißbare Kette göttlicher Absichten vom Vorherwissen bis zur
endgültigen Verherrlichung nachgezeichnet. Er hat die Lehre von der
souveränen Erwählung vorgestellt, ebenso wie die dazugehörige
Wahrheit der menschlichen Verantwortung. Und er hat die
Gerechtigkeit und Harmonie von Gottes Handeln mit Israel und den
Völkern während der verschiedenen Zeitalter nachgezeichnet. Nun
konnte nichts angemessener sein, als mit einem Lied des Lobpreises
und der Anbetung zu schließen. »O Tiefe des Reichtums, sowohl der
Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes!« Der Reichtum Gottes! Er
ist reich an Barmherzigkeit, Liebe, Gnade, Treue, Macht und Güte.
Die Weisheit Gottes! Sie ist unendlich, unausforschlich,
unvergleichlich und unerschütterlich. Die Erkenntnis Gottes! »Gott
ist allwissend«, schreibt Arthur W. Pink, »er weiß und kennt alles:
Alles, was möglich ist, alles, was wirklich ist, alle Vorgänge,
alle Kreaturen, ob sie der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft
angehören.« Sein Entscheidungen sind »unausforschlich«: Sie sind
für den menschlichen Verstand viel zu tief, als dass wir sie völlig
verstehen könnten. Seine »Wege«, die sein Handeln in der Schöpfung,
der Geschichte, der Erlösung und der Vorsehung erkennen lassen,
gehen über unser begrenztes Einsichtsvermögen hinaus. 11,34 Ein
erschaffenes Wesen kann »des Herrn Sinn« nur so weit erkennen, wie
es ihm gefällt, sich zu offenbaren. Und sogar dann sehen wir wie in
einem Spiegel, nämlich undeutlich (1. Kor 13,12). Niemand ist in
der Lage, Gott einen Rat zu geben. Er braucht unseren Rat nicht und
hätte keinerlei Nutzen davon (s. Jes 40,13). 11,35 Niemand hat Gott
je zu etwas verpflichtet (s. Hiob 41,3). Welche unserer Gaben
könnte je den Ewigen in die Lage versetzen, uns etwas
zurückerstatten zu müssen? 11,36 Der Allmächtige ist ein in sich
selbst ruhendes Wesen. Er ist die Quelle alles Guten, er ist der
aktive Erhalter und Lenker des Universums, und für ihn allein ist
alles erschaffen worden. Alles ist gemacht worden, damit es ihm
»Herrlichkeit« bringe. Das möge immer so sein! »Ihm sei die
Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.« .:: FRAGEN::. Schreib mir!
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