Christian Ottenbreit - mit viel Bauchgefühl und Kreativität in eine vielversprechende Zukunft
Zu Gast im Podcast "Genuss im Bus" ist Christian Ottenbreit aus
Obernbreit in Franken
1 Stunde 14 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews mit Winzern und Menschen aus der Wein- & Food-Szene
Beschreibung
vor 5 Monaten
Christian Ottenbreit hat mit dem 2018er seinen ersten Jahrgang
heimgeholt, insgesamt 2000 Flaschen waren das damals. Im Rückblick
gesteht er, mit diesem Jahrgang so ziemlich alles falsch gemacht zu
haben, was man falsch machen konnte. Vor allem viel zu spät gelesen
und dann Weine auf Flaschen gefüllt, die viel zu viel Alkohol
besaßen. Seither ist jede Menge passiert. Es hat einen deutlichen
Flächenzuwachs gegeben und aus 2.000 Flaschen sind 50.000 Flaschen
geworden. Die Qualitätssprünge von Jahr zu Jahr sind enorm. Hinter
allem verbirgt sich eine glasklare Strategie, ein durchdachtes,
stimmiges Konzept, auch wenn, wie Christian wiederholt betont, sein
Bauchgefühl Takt und Rhythmus bestimmt. Christian geht es im Kern
darum, ein zukunftstüchtiges Weingut auf der Basis ethisch klar
definierter Prinzipien so aufzubauen, dass es den Herausforderungen
des Klimawandels gewachsen ist. Dazu gehört u.a. die ökologische
Bewirtschaftung der Weinberge, die Anpflanzung neuer,
pilzwiderstandsfähiger Rebsorten und der schonende
Ressourceneinsatz. Im Keller setzt er auf Spontangärung, langes
Vollhefelager und so wenige Eingriffe, wie möglich. Er sagt: „Wenn
die Traubenqualität stimmt, dann ist die Weinbereitung kein
Hexenwerk. Dann ist es einfach nur ein Stück weit ein Begleiten des
Weinwerdungsprozesses und kein Weinmachen. Wir betreiben im
Weinberg viel Aufwand, da können wir im Keller die Zügel locker
lassen.“ Schnell hat Christian dann auch sehr sehr viel
Wertschätzung für seine Weine erfahren. Klar, da sind Zufälle, da
ist etwas Glück im Spiel, aber seine Weine sind tatsächlich auf
ganz unaufgeregte Weise charmant und generös, super balanciert und
alle mit einer tollen Haptik, einem animierenden Gaumenauftritt,
cremig, saftig und fordernd zugleich, exzellente Speisenbegleiter
quer durch das Sortiment. Und auch ihr Gewand, in dem sie sich
präsentieren, die Flaschenetiketten sind sehr sehr ansprechend,
modern und doch auch bodenständig, vor allem aber super
individuell, eben erfrischend anders. Und all das anscheinend ohne
Masterplan, dafür umso mehr mit ganz ganz viel Bauchgefühl.
heimgeholt, insgesamt 2000 Flaschen waren das damals. Im Rückblick
gesteht er, mit diesem Jahrgang so ziemlich alles falsch gemacht zu
haben, was man falsch machen konnte. Vor allem viel zu spät gelesen
und dann Weine auf Flaschen gefüllt, die viel zu viel Alkohol
besaßen. Seither ist jede Menge passiert. Es hat einen deutlichen
Flächenzuwachs gegeben und aus 2.000 Flaschen sind 50.000 Flaschen
geworden. Die Qualitätssprünge von Jahr zu Jahr sind enorm. Hinter
allem verbirgt sich eine glasklare Strategie, ein durchdachtes,
stimmiges Konzept, auch wenn, wie Christian wiederholt betont, sein
Bauchgefühl Takt und Rhythmus bestimmt. Christian geht es im Kern
darum, ein zukunftstüchtiges Weingut auf der Basis ethisch klar
definierter Prinzipien so aufzubauen, dass es den Herausforderungen
des Klimawandels gewachsen ist. Dazu gehört u.a. die ökologische
Bewirtschaftung der Weinberge, die Anpflanzung neuer,
pilzwiderstandsfähiger Rebsorten und der schonende
Ressourceneinsatz. Im Keller setzt er auf Spontangärung, langes
Vollhefelager und so wenige Eingriffe, wie möglich. Er sagt: „Wenn
die Traubenqualität stimmt, dann ist die Weinbereitung kein
Hexenwerk. Dann ist es einfach nur ein Stück weit ein Begleiten des
Weinwerdungsprozesses und kein Weinmachen. Wir betreiben im
Weinberg viel Aufwand, da können wir im Keller die Zügel locker
lassen.“ Schnell hat Christian dann auch sehr sehr viel
Wertschätzung für seine Weine erfahren. Klar, da sind Zufälle, da
ist etwas Glück im Spiel, aber seine Weine sind tatsächlich auf
ganz unaufgeregte Weise charmant und generös, super balanciert und
alle mit einer tollen Haptik, einem animierenden Gaumenauftritt,
cremig, saftig und fordernd zugleich, exzellente Speisenbegleiter
quer durch das Sortiment. Und auch ihr Gewand, in dem sie sich
präsentieren, die Flaschenetiketten sind sehr sehr ansprechend,
modern und doch auch bodenständig, vor allem aber super
individuell, eben erfrischend anders. Und all das anscheinend ohne
Masterplan, dafür umso mehr mit ganz ganz viel Bauchgefühl.
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