«Maifliegenzeit»: Matthias Jügler über vorgetäuschten Säuglingstod in der DDR
«Eine grössere Leerstelle kann ich mir nicht vorstellen», sagt
Matthias Jügler über die Kinder, die in der DDR unmittelbar nach
der Geburt für tot erklärt und zur Adoption an kinderlose
Parteikader weitergegeben wurden.
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Beschreibung
vor 6 Monaten
«Eine grössere Leerstelle kann ich mir nicht vorstellen», sagt
Matthias Jügler über die Kinder, die in der DDR unmittelbar nach
der Geburt für tot erklärt und zur Adoption an kinderlose
Parteikader weitergegeben wurden. Was wie eine Räuberpistole
klingt, ist belegt, auch wenn eine grosse Dunkelziffer vermutet
wird. Matthias Jügler, der 1984 in der DDR geboren wurde,
interessiert aber weniger der Krimi-Aspekt dieser ungeheuerlichen
Vorkommnisse. Er geht in seinem neuen Roman der Frage nach, wie
Eltern und Kinder mit einem solchen Schicksal leben – mit der
Ungewissheit, der Suche und eben der Leere. Der Vater in
«Maifliegenzeit» findet etwas Ruhe beim Fischen. Matthias Jügler
ist selbst ein passionierter Fischer. Das Interview verlegte er
deshalb in die Wolkensteiner Schweiz am Eingang zum Erzgebirge. Der
Roman spielt zwar in einer anderen Gegend, aber dort fische es sich
nicht so gut wie an der Zschopau. Tatsächlich biss eine Forelle an,
kaum dass Matthias Jügler einen Maifliegenköder übers Wasser tanzen
liess Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Matthias Jügler.
Maifliegenzeit. 153 Seiten. Penguin Verlag, 2024. Im Podcast zu
hören ist: * Matthias Jügler, Buchautor Bei Fragen oder Anregungen
schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den
wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es
unter srf.ch/literatur .
Matthias Jügler über die Kinder, die in der DDR unmittelbar nach
der Geburt für tot erklärt und zur Adoption an kinderlose
Parteikader weitergegeben wurden. Was wie eine Räuberpistole
klingt, ist belegt, auch wenn eine grosse Dunkelziffer vermutet
wird. Matthias Jügler, der 1984 in der DDR geboren wurde,
interessiert aber weniger der Krimi-Aspekt dieser ungeheuerlichen
Vorkommnisse. Er geht in seinem neuen Roman der Frage nach, wie
Eltern und Kinder mit einem solchen Schicksal leben – mit der
Ungewissheit, der Suche und eben der Leere. Der Vater in
«Maifliegenzeit» findet etwas Ruhe beim Fischen. Matthias Jügler
ist selbst ein passionierter Fischer. Das Interview verlegte er
deshalb in die Wolkensteiner Schweiz am Eingang zum Erzgebirge. Der
Roman spielt zwar in einer anderen Gegend, aber dort fische es sich
nicht so gut wie an der Zschopau. Tatsächlich biss eine Forelle an,
kaum dass Matthias Jügler einen Maifliegenköder übers Wasser tanzen
liess Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Matthias Jügler.
Maifliegenzeit. 153 Seiten. Penguin Verlag, 2024. Im Podcast zu
hören ist: * Matthias Jügler, Buchautor Bei Fragen oder Anregungen
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