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Beschreibung
vor 5 Monaten
Lokalredaktionen berichten gerne über Wölfe. Das Thema polarisiert
stark. Ihnen ist die Aufmerksamkeit von Gegnern und Befürwortern
plus der unentschlossenen Mitte daher gewiss. Wolfssichtungen und
Risse sind hier ein ideales Thema. Die „AG NABUs im
Wolfsterritorium Schermbeck“ ist eine Arbeitsgemeinschaft der
NABU-Organisationen aus Borken, Bottrop und Wesel. Zwei Jahre lang
haben die Naturschützer die Pressearbeit im Territorium unter die
Lupe genommen. Wie sieht`s in Sachen Wolf mit den journalistischen
Standarts aus? Ist die Berichterstattung so ausgewogen wie sie sein
sollte? Sind die Formulierungen neutral? Und kommen eigentlich alle
Parteien zu Wort? Leider nein! Unzutreffende Behauptungen wie
„Wölfe verlieren zunehmend die Scheu“ und „Wölfe springen über
jeden Zaun“ oder „Weidtierhalter gibt auf“ schwingen zwischen den
Zeilen mit oder werden ohne jedes Hinterfragen im Klartext
formuliert. Die Darstellung von relativierenden Fakten wie „Wölfe
fliehen nicht panisch, sondern ziehen sich eher langsam zurück“ –
dafür gibt es biologische Gründe – werden nicht gegeben. Und kaum
ein Journalist schreibt über die Qualität des Herdenschutzes. Wölfe
springen in der Regel selten über Zäune, sondern graben sich unten
durch. Das lässt sich durch vernünftige Zäune mit entsprechender
Bauweise in den meisten Fällen verhindern. Und Weidetierhalter
geben ihre Tiere meistens ab, weil es aus vielen Gründen schwierig
ist, beispielsweise von der Schäferei zu leben. Der Wolf ist nur
ein Grund von vielen. Die durch ihn verursachten Schäden werden
durch staatliche Entschädigungen ausgeglichen. Aber alles das
schreiben die „flotten Federn“ eben nicht. Ist zu komplex, macht zu
viel Mühe. Headlines wie „Wolfsmassaker im Streichelzoo“ verkaufen
sich eben besser. Sabine und Matthias haben sich für diese Folge
mit dem Kreisvorsitzenden vom NABU Borken, Martin Frenk,
verabredet. Eine Bestandsaufnahme, aber auch Tipps, wie es besser
laufen kann, und was man als Leser solcher Meldungen tun kann.
stark. Ihnen ist die Aufmerksamkeit von Gegnern und Befürwortern
plus der unentschlossenen Mitte daher gewiss. Wolfssichtungen und
Risse sind hier ein ideales Thema. Die „AG NABUs im
Wolfsterritorium Schermbeck“ ist eine Arbeitsgemeinschaft der
NABU-Organisationen aus Borken, Bottrop und Wesel. Zwei Jahre lang
haben die Naturschützer die Pressearbeit im Territorium unter die
Lupe genommen. Wie sieht`s in Sachen Wolf mit den journalistischen
Standarts aus? Ist die Berichterstattung so ausgewogen wie sie sein
sollte? Sind die Formulierungen neutral? Und kommen eigentlich alle
Parteien zu Wort? Leider nein! Unzutreffende Behauptungen wie
„Wölfe verlieren zunehmend die Scheu“ und „Wölfe springen über
jeden Zaun“ oder „Weidtierhalter gibt auf“ schwingen zwischen den
Zeilen mit oder werden ohne jedes Hinterfragen im Klartext
formuliert. Die Darstellung von relativierenden Fakten wie „Wölfe
fliehen nicht panisch, sondern ziehen sich eher langsam zurück“ –
dafür gibt es biologische Gründe – werden nicht gegeben. Und kaum
ein Journalist schreibt über die Qualität des Herdenschutzes. Wölfe
springen in der Regel selten über Zäune, sondern graben sich unten
durch. Das lässt sich durch vernünftige Zäune mit entsprechender
Bauweise in den meisten Fällen verhindern. Und Weidetierhalter
geben ihre Tiere meistens ab, weil es aus vielen Gründen schwierig
ist, beispielsweise von der Schäferei zu leben. Der Wolf ist nur
ein Grund von vielen. Die durch ihn verursachten Schäden werden
durch staatliche Entschädigungen ausgeglichen. Aber alles das
schreiben die „flotten Federn“ eben nicht. Ist zu komplex, macht zu
viel Mühe. Headlines wie „Wolfsmassaker im Streichelzoo“ verkaufen
sich eben besser. Sabine und Matthias haben sich für diese Folge
mit dem Kreisvorsitzenden vom NABU Borken, Martin Frenk,
verabredet. Eine Bestandsaufnahme, aber auch Tipps, wie es besser
laufen kann, und was man als Leser solcher Meldungen tun kann.
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