Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek im ZEITGESPRÄCH 90 mit Gerhard Schmid
Dr. Rachinger betont die Bedeutung der österreichischen
Nationalbibliothek für das kulturelle Erbe Österreichs. Themen:
Digitalisierung, Restitution, Bildung. 12 Mio. Objekte,
EU-Projekte, persönliche Interessen.
30 Minuten
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Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur
Beschreibung
vor 5 Monaten
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen.
Das ZEITGESPRÄCH mit Frau Dr. Johanna Rachinger,
Generaldirektorin der österreichischen Nationalbibliothek,
behandelt die Bedeutung ihrer Arbeit für das kulturelle Erbe
Österreichs. Dr. Rachinger beschreibt die Verantwortung,
historische Werke zu bewahren und für wissenschaftliche Forschung
zugänglich zu machen. Sie erklärt, dass die Bibliothek jährlich
30.000 bis 40.000 Bücher sammelt und insgesamt 12 Millionen
Objekte beherbergt. Die Bedeutung von
Public-Private-Partnerships, wie dem Projekt mit Google zur
Digitalisierung von urheberrechtsfreien Büchern, wird betont. Die
Nationalbibliothek bietet Zugang zu digitalen Inhalten und führt
Programme zur Informations- und Medienkompetenz durch. Dr.
Rachinger spricht über die Restitution von geraubten Werken, die
Zusammenarbeit mit europäischen Bibliotheken und die
Notwendigkeit der Digitalisierung zur Erhaltung des kulturellen
Erbes. Sie erläutert, wie Besucher Bücher bestellen und im
Lesesaal studieren können. Die Nationalbibliothek fördert den
Zugang und die Bildung junger Menschen durch Trainings und
Workshops. Dr. Rachinger erwähnt auch die bedeutendsten Werke der
Bibliothek, darunter Papyri aus dem Jahr 3000 vor Christus und
die Original-Partitur des Mozart-Requiems. Sie betont die
vielfältigen Vernetzungsaktivitäten und die Teilnahme an
EU-Projekten. Die Nationalbibliothek bietet Veranstaltungen zu
Gedenktagen, Ausstellungen in den Museen und wissenschaftliche
Symposien an. Dr. Rachinger teilt ihre persönlichen Interessen
wie Wandern, Kochen und Zeit mit Familie und
Freunden.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.
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