Beschreibung

vor 2 Monaten

Als Spiel ist es vermutlich schon seit Jahrtausenden bekannt:
Verstecken! Ein kleines Kind zählt 1, 2, 3 ... 10 und ruft: »Ich
komme!« Dann werden die anderen Kinder, die sich in der
Zwischenzeit versteckt haben, gesucht. Dass Menschen sich vor
Menschen verstecken, hat aber nicht immer nur spielerische
Gründe. Oft genug müssen sich Menschen aus Todesangst verstecken.
Viele Juden beispielsweise haben sich in der Zeit des
Nationalsozialismus verborgen oder wurden von barmherzigen
Mitbürgern heimlich aufgenommen und versteckt!


Doch es gibt nicht nur ein Verstecken aus Angst vor Menschen,
sondern auch aus Angst vor Gott. Zu Beginn seiner Geschichte
hatte der Mensch eine offene, enge Gemeinschaft mit Gott. Doch
dann brachen Adam und Eva die einzige von Gott vorgegebene Regel.
Damit luden sie Schuld auf sich. Plötzlich kamen Scham und Furcht
auf, und vorbei war es mit dem ungetrübten Miteinander. Damit
wurde Adam der erste Mensch, der versuchte, sich vor Gott zu
verstecken. Und das ist bis heute bei vielen weiteren Menschen so
geblieben. Sogar für die Zukunft wird in der Bibel beschrieben,
wie sich die Großen, Reichen und Mächtigen, aber auch die
einfachen Menschen in Höhlen und Felsklüften vor den Augen Gottes
verstecken wollen, aus Furcht vor dem gerechten Zorn Gottes über
all ihre Ungerechtigkeit (vgl. Offenbarung 6,15-17). Doch dieses
Verstecken hilft nicht.


Der Ausweg ist ein ganz anderer: Um die Trennung von Gott zu
überwinden, darf man seine Lebensschuld nicht weiter
verheimlichen, sondern muss sie Gott bekennen. Damit tritt man
aus der Finsternis in das Licht Gottes hinein. Und weil Gott zur
Vergebung bereit ist, ist Verstecken unnötig und ungetrübte
Gemeinschaft wieder möglich geworden.
Martin Reitz


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