Justina Jürgensen

Justina Jürgensen

58 Minuten

Beschreibung

vor 6 Monaten


Vom Fußballverein, über die Bühne im Theater, hinter die Kamera.
Die Hamburger Regisseurin Justina Jürgensen spricht im
SOONER-Interview über ihren beeindruckenden Werdegang zur
Regisseurin und über Sexismus und Heteronormativität - nicht nur
im Fußball. 

2006 während der WM packte die junge Justina das Fußballfieber.
Eine Mädchenmannschaft gab es nicht, also spielte sie mit den
Jungs im Verein. Als junge Erwachsene gestand sie sich ein, dass
es im Profifußball für Frauen nicht besonders rosig aussieht -
und so fokussierte sie sich auf ihre andere große Leidenschaft:
das Schauspiel und Theater. Als Regieassistentin im Theater
packte sie der Wunsch, selbst einmal die Geschichten zu
erzählen.

Der Traum wurde Realität: 2017 begann sie ihr Studium an der
Hochschule für Fernsehen und Film München und arbeitet an ihren
eigenen Filmen als Regisseurin und Autorin. Ihr Film WHAT THE
FUCK IS GOING ON BETWEEN US, FUCK?, der auch auf SOONER zur
Verfügung steht, spielt im Kosmos des Frauenfußballs und handelt
von einer lesbischen Liebesbeziehung in der Mannschaft. Wieder
war es die Fußballweltmeisterschaft, die sie inspirierte, sodass
sie aktuell eine Serie über die Welt des Frauenfussballs
entwickelt. Diesmal aber geht sie mit dem Sport härter ins
Gericht: Die sexistischen Strukturen, findet sie, gehören auf den
Scheiterhaufen. 
Diese gibt es leider nicht nur im Sport, sondern auch in der
Filmbranche. Dagegen setzt sich das Into The Wild Mentoring
Programm ein. Durch die gezielte Förderung von weiblichen
Nachwuchstalenten aus der Branche, wie auch Justina, soll für
mehr Vielfalt und Gerechtigkeit in der Industrie gesorgt werden.
Justina ist dankbar für das Mentoring, da hier dazu aufgerufen
wird, sich gegenseitig zu unterstützen und Banden zu bilden,
statt sich mit Ellenbogen durchzukämpfen. Denn wie Fußball ist
auch Film ein Teamsport!

Justina ist ein politischer Mensch. Einer ihrer Lieblingsfilme
ist der DEFA-Film DIE MÖRDER SIND UNTER UNS - ein Nachkriegsfilm,
in dem die Filmschaffenden schon kurz nach Ende des Zweiten
Weltkrieges verstanden und reflektiert haben, welche
Grausamkeiten geschehen sind und sich im zertrümmerten Berlin mit
der deutschen Kriegsschuldfrage befasst haben. Der Rechtsruck
besorgt sie, und sie sieht eine Verantwortung unter
Künstler*innen, sich dagegen einzusetzen.

Das gesamte Interview ist für euch ab jetzt verfügbar, genauso
wie Justina’s kuratierten Filmempfehlungen. Jetzt
reinhören! 


@justxjustina @intothewildmentoring @hffmuenchen 

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