Wenn Professoren schweigen: Die gefährliche Macht der Selbstzensur
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vor 5 Monaten
Eine kürzlich in der "Perspectives on
Psychological Science" veröffentlichte Studie
von Cory J. Clark et al. mit dem Titel "Taboos and
Self-Censorship Among U.S. Psychology Professors" hat eine
alarmierende Entwicklung aufgedeckt: Psychologieprofessoren in
den USA zensieren sich zunehmend selbst.
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Die Studie, die im Jahr 2021 durchgeführt wurde, befragte 470
Professorinen und Professoren von führenden US-Universitäten. Das
erschreckende Ergebnis: Viele Professorinnen und Professoren
gaben an, ihre Meinungen aus Angst vor sozialen Sanktionen und
beruflichen Konsequenzen nicht offen zu äussern. Diese
Selbstzensur ist in einer Gesellschaft, die sich der Freiheit
verschrieben hat, zutiefst beunruhigend.
Besonders ironisch ist, dass diese Zensur hauptsächlich von
linksgerichteten Individuen vorangetrieben wird, die sich selbst
als Verfechter der Meinungsfreiheit und Vielfalt darstellen. Die
Professoren fürchten soziale Ausgrenzung, Angriffe in den
sozialen Medien und sogar berufliche Konsequenzen, wenn sie ihre
wahren empirischen Überzeugungen offenlegen, sollten diese nicht
der woken Ideologie entsprechen.
Die Studie zeigt, dass sowohl fest angestellte als auch nicht
fest angestellte Dozenten gleichermassen von dieser Angst
betroffen sind. Dies deutet darauf hin, dass die Festanstellung
nicht mehr den Schutz bietet, den sie einst gegen die sozialen
und reputativen Kosten der Äusserung kontroverser Ansichten bot.
Die Geschichte liefert zahlreiche Beispiele für die Gefahren
einer solchen Zensur. Denken Sie an Galileo Galilei, der wegen
seiner wissenschaftlichen Wahrheiten den Zorn der Kirche auf sich
zog. Oder an Nazi-Deutschland und die Sowjetunion, wo die
Wissenschaft manipuliert wurde, um ideologischen Zielen zu
dienen. In diesen Regimen wurde die Wahrheit unterdrückt, was zu
katastrophalen Folgen führte.
Es ist an der Zeit, dieses Klima der Zensur abzulehnen.
Akademiker sollten frei sein, ihre Forschung zu verfolgen und zu
teilen, ohne Vergeltung fürchten zu müssen. Wie George Orwell in
seinem prophetischen Buch "1984" schrieb: „In Zeiten des Betrugs
ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt.“ Wir
dürfen nie aufhören, die Wahrheit zu sagen, selbst wenn es
Rebellion bedeutet. Lasst uns Rebellen oder Piraten sein und die
Prinzipien der akademischen Freiheit und der intellektuellen
Ehrlichkeit hochhalten.
Wir müssen uns stets daran erinnern, dass eine freie Gesellschaft
offene Debatten und die furchtlose Suche nach der Wahrheit
braucht. Es ist nicht normal oder akzeptabel, dass Gelehrte in
einer freien Gesellschaft Angst haben, ihre Meinung zu äussern
oder Resultate zu präsentieren, die den Glaubenssätzen der woken,
meist linken Ideologie widersprechen. Die Kultur des Schweigens
und der Selbstzensur muss beendet werden, damit unsere
Universitäten weiterhin Leuchtfeuer der Wahrheit und des
Fortschritts bleiben.
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