Gegenseitige Abhängigkeit und Verantwortung | 1.Korinther 12,20-31 | Martin Schmitt

Gegenseitige Abhängigkeit und Verantwortung | 1.Korinther 12,20-31 | Martin Schmitt

48 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

Paulus fährt in dem heute zu betrachtenden Textabschnitt fort,
den Korinthern anhand des Beispiels des menschlichen Körpers zu
zeigen, dass sie als Gemeinde eine Einheit sind, dass sie
gegenseitig abhängig sind von den Berufungen und Gaben, die der
Hl. Geist in die Gemeinde gegeben hat, „wie er (der Heilige
Geist) es wollte“. Diese gegenseitige Abhängigkeit beinhaltet
aber auch eine gegenseitige Verantwortung. So wie die Glieder am
menschlichen Körper voneinander abhängig sind und sich
gegenseitig dienen, sind die Glieder des sichtbaren Leibs Jesu
auf Erden, voneinander abhängig und müssen einander dienen. Damit
dies geschehen kann, hat Gott jedem einzelnen Glied mindestens
eine Gabe gegeben, mit der er dienen kann und soll. Es gibt in
unseren Gemeinden keinen unbegabten Menschen. Wir müssen nur
entdecken, wozu die Einzelnen begabt und berufen sind, was sie
zum Wohle der Gemeinschaft einbringen und beitragen können. Der
Geist will sich jedermann offenbaren, und zwar so, dass alle
dadurch einen gegenseitigen Vorteil haben. „Nun aber sind zwar
viele Glieder, aber ein Leib. Das Auge kann nicht zur Hand sagen:
Ich brauche dich nicht; oder wieder das Haupt zu den Füßen: Ich
brauche euch nicht. Sondern gerade die Glieder des Leibes, die
schwächer zu sein scheinen, sind notwendig; und die uns die
weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit
größerer Ehre; und unsere nichtanständigen haben größere
Anständigkeit; unsere anständigen aber brauchen es nicht. Aber
Gott hat den Leib zusammengefügt und dabei dem Mangelhafteren
größere Ehre gegeben, damit keine Spaltung im Leib ist, sondern
die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben. Und wenn ein Glied
leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied
verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit. Ihr aber seid
Christi Leib und, einzeln genommen, Glieder. Und die einen hat
Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens als Apostel, zweitens
andere als Propheten, drittens als Lehrer, sodann Wunderkräfte,
sodann Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Leitungen,
Arten von Sprachen. Sind etwa alle Apostel? Alle Propheten? Alle
Lehrer? Haben alle Wunderkräfte? Haben alle Gnadengaben der
Heilungen? Reden alle in Sprachen? Legen alle aus? Eifert aber um
die größeren Gnadengaben! Und einen Weg noch weit darüber hinaus
zeige ich euch.“ (1.Korinther 12,20-31) Wichtige Bibelstellen: -
1.Korinther 12,20-31   ⦿ Du möchtest mehr über die Bibelgemeinde
NordRhön erfahren? Schau mal hier: https://www.bibelgemeinde.de/

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