12. Juni 2024. Das HIS diskutiert: Kapitalismus, Naturvernutzung und globale Asymmetrie

12. Juni 2024. Das HIS diskutiert: Kapitalismus, Naturvernutzung und globale Asymmetrie

— eine (zeit-)historische Perspektive In der akt…
1 Stunde 37 Minuten
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Podcast by Hamburger Institut für Sozialforschung

Beschreibung

vor 4 Monaten
— eine (zeit-)historische Perspektive In der aktuellen
sozialwissenschaftlichen Diskussion spielt die meist auf den
Klimawandel verkürzte Naturvernutzung eine zentrale Rolle (zuletzt:
Beckert 2024; Blühdorn 2024). Dabei wird dem Kapitalismus eine
recht unterschiedliche Bedeutung sowohl als Verursacher etwa der
Erderwärmung als auch als Blockierer angemessener Problemlösungen
zugewiesen. Von globaler Asymmetrie ist dagegen so gut wie nie die
Rede. Der Vortrag zeigt auf, zu welchen Verkürzungen es führt, wenn
man dergestalt im Horizont westlicher Industriestaaten verharrt und
überdies von grundlegenden historischen Wandlungsprozessen absieht.
Für letztere stütze ich mich auf meine im Vorjahr unter dem Titel
Der Preis der Welt erschienene Globalgeschichte des Kapitalismus,
greife anders als in diesem Buch aber nicht bis ins 15. Jahrhundert
zurück, sondern konzentriere mich auf Zeiten, für die ältere
Zuhörerinnen und Zuhörer Zeitgenossenschaft beanspruchen können.
Prof. Dr. Friedrich Lenger, Historiker; Professor für Mittlere und
Neuere Geschichte an der Universität Gießen Sighard Neckel,
Soziologe; Professur für Gesellschaftsanalyse und sozialen Wandel
an der Universität Hamburg, Mitglied der DFG-Kolleg-
Forschungsgruppe »Zukünfte der Nachhaltigkeit« Prof. Dr. Wolfgang
Knöbl, Soziologe; Direktor des Hamburger Instituts für
Sozialforschung Eine Veranstaltung des HIS in Kooperation mit der
Universität Hamburg Zu Beginn der Aufzeichnung kam es in den ersten
Minuten zu Tonproblemen, die sich leider in der Nachbearbeitung
nicht zu 100% beheben ließen. Wir bitten Sie, dies zu
entschuldigen.

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