Neuer Steuerschock Thailand: Steuern auf Welteinkommen (remitted oder nicht)

Neuer Steuerschock Thailand: Steuern auf Welteinkommen (remitted oder nicht)

UNBEDINGT BEACHTEN: Die Informationen in dieser Folge sind mit Vorsicht zu genießen und bedürfen der Klarstellung durch die thailändischen Behörden. Bevor du irgendwelche Schritte unternimmst, wie z.B. Thailand zu verlassen, solltest du dich mit...
11 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

UNBEDINGT BEACHTEN: Die Informationen in dieser Folge sind mit
Vorsicht zu genießen und bedürfen der Klarstellung durch die
thailändischen Behörden. Bevor du irgendwelche Schritte
unternimmst, wie z.B. Thailand zu verlassen, solltest du dich mit
deinem Steuerberater oder Rechtsanwalt beraten.


Ausländern in Thailand, darunter vielen Rentnern und Pensionären,
droht der nächste Schlag in die Magengrube seitens der
thailändischen Steuerbehörde. Kulaya Tantitemit, Leiterin des
Revenue Departments, gab auf einer Pressekonferenz Anfang Juni
2024 bekannt, dass man in Zukunft das weltweite Einkommen der
Steuerpflichtigen besteuern wolle, unabhängig davon, ob dieses
nach Thailand überwiesen (“remitted”) wurde.


Noch gibt es keine offizielle schriftliche Stellungnahme zu
dieser Änderung in der Steuergesetzgebung. Auch wir haben diese
Info nur aus verschiedenen Medienberichten. Sollte dieses
Vorhaben aber tatsächlich so umgesetzt werden, wäre dies eine
krasse Abkehr der erst Anfang 2024 eingeführten, aktuellen
Regelung zur Behandlung von Auslandseinkünften, wobei nur jene
Auslandseinkünfte in Thailand von dort unbeschränkt
Steuerpflichtigen zu versteuern sind, die nach Thailand
überwiesen wurden.


Thailand wäre damit steuerlich tatsächlich für die meisten
Ausländer nicht mehr attraktiv und man sollte sich nach
alternativen Wohnsitzländern umschauen. 


Einige Medienberichte sprechen sogar davon, dass diese Änderung
rückwirkend zum 01.01.2024 eingeführt werden soll. Andere nennen
das Jahr 2025.


Unter der Annahme, dass das thailändische Parlament die Änderung
beschließen müsste, scheint selbst 2025 ambitioniert zu sein.
Allerdings sprechen einige Artikel davon, dass eine
Gesetzesänderung nicht notwendig ist, sondern die bestehenden
Gesetze lediglich neu interpretiert werden, was durch die
Steuerbehörde im Alleingang erfolgen kann.


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