Update: Verwirrung über Israels Militärstrategie

Update: Verwirrung über Israels Militärstrategie

Waren Feuerpausen im Gazastreifen abgesprochen oder nicht? Was bedeutet das Hin und Her für Premier Benjamin Netanjahu? Und: Das deutsche Bildungssystem ist ungerecht.
10 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Über das weitere Vorgehen im Gazastreifen herrscht offenbar
zunehmend Uneinigkeit zwischen dem israelischen Militär und der
israelischen Regierung. Am Wochenende verkündete das Militär, mit
täglich mehrstündigen Feuerpausen im südlichen Teil des
Gazastreifens mehr Hilfslieferungen ermöglichen zu wollen. Nur
kurze Zeit später stellten Regierungsvertreter klar: Die
Entscheidung sei nicht mit der Regierung abgestimmt. Aus dem Umfeld
von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hieß es, dass dieser
solche Pausen für "inakzeptabel" halte. Ebenfalls am Wochenende:
Zehntausende Menschen haben in Tel Aviv und anderen israelischen
Städten wieder einmal gegen Ministerpräsident Netanjahu und seine
Gaza-Politik protestiert. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT
ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie ein, wie viel Rückhalt
Netanjahu und die harte Linie seiner Regierung noch haben. Deutlich
mehr Kinder als noch vor zehn Jahren streben in Deutschland das
Abitur an, und auch nach einer Berufsausbildung entscheiden sich
immer mehr Menschen für ein Studium. Das sind die positiven Befunde
des neuen Nationalen Bildungsberichts. Trotzdem bleibt das deutsche
Bildungssystem in allen Altersgruppen ungerecht. Woran liegt das?
Parvin Sadigh ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik,
Wirtschaft, Gesellschaft und hat sich den Bericht genauer
angeschaut. Im Podcast analysiert sie die Erkenntnisse aus dem
neuen Nationalen Bildungsbericht. Außerdem im Update:  - Nach
langen Diskussionen haben die EU-Staaten das Renaturierungsgesetz
verabschiedet. Es verpflichtet die EU-Länder, bis 2030 mindestens
je 20 Prozent ihrer geschädigten Flächen und Meeresgebiete
wiederherzustellen und bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme. - In
Grevesmühlen wurden am Freitag zwei Mädchen aus Ghana attackiert
und rassistisch beleidigt. Jetzt ermittelt der Staatsschutz wegen
gefährlicher Körperverletzung und Volksverhetzung. Was noch?
Gedenken an den 17. Juni 1953   Moderation und Produktion:
Simone Gaul Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg
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Regierungsvertreter für "inakzeptabel" Israel: Zehntausende
demonstrieren gegen Benjamin Netanjahus Gaza-Politik Thema:
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