Glück gehabt?

Glück gehabt?

von Frauen in Führungspositionen in Kulturbetrieben
55 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Die Prognose: Für die Gleichstellung von Männern und Frauen in
Deutschland könnte es laut Studien der Weltbank noch mehr als 50
Jahre dauern. Mit den Gästen Sabrina Haane (SWR Symphonieorchester
Management) und Dr. Cornelie Kunkat (Deutscher Kulturrat)
analysiert Kimsy von Reischach die Aufstiegschancen von Frauen in
Führungspositionen in Kulturbetrieben, insbesondere in der
(klassischen) Musik. Ist gleicher Lohn wirklich Verhandlungssache?
Sind gleichberechtigte Partnerschaften der erste Schritt auf dem
Weg zu einer geschlechtergerechten Berufswelt? Wozu brauchen wir
sogenannte Mental Load Tabellen? Wie gendert man Souffleusen? Was
hat die Frauenquote mit dem Komponisten Béla Bartók (1881-1945) zu
tun? Und warum dürfen sich Männer mehr zutrauen über die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sprechen? Wir reden übers
Glück haben, beschämende Erkenntnisse und Zivilcourage zeigen in
beruflichen Kontexten. Zu den Gästen Dr. Cornelie Kunkat Referentin
für Frauen in Kultur und Medien beim Deutschen Kulturrat Sabrina
Haane Gesamtleitung des SWR Symphonieorchester Stuttgart Anmerkung
der Redaktion Die Folge ist gekürzt und *cis Frauen Sind Frauen,
denen zu ihrer Geburt aufgrund äußerer Merkmale das weibliche
Geschlecht zugeordnet wurde und die sich mit ihrem sozialen
Geschlecht darin angesprochen fühlen. *Mental Load (deutsch:
psychische Belastung) bezeichnet im deutschen Sprachraum vorrangig
die Belastung, die durch das Organisieren von Alltagsaufgaben
entsteht, die gemeinhin als nicht der Rede wert erachtet werden und
somit weitgehend unsichtbar sind. Eine Umfrage (2023) der
Hans-Böckler-Stiftung bestätigt den Mehraufwand kognitiver Arbeit
bei Frauen in Partnerschaften mit Männern und empfiehlt
betriebliche Gegenmaßnahmen: aktive Ansprache von Vätern für die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Ermutigung zu Eltern bzw.
Väterzeit und viele mehr. Mental Load Tabelle mentalload-test.pdf
(equalcareday.org) *Eurovision Songcontest 2024 gewann die
nicht-binäre Person Nemo mit dem Song „The Code“. In dem Song
verhandelt Nemo die Reise zu einer nicht-binären Identität.
Nicht-binäre Menschen ordnen sich weder dem männlichen noch dem
weiblichen Geschlecht zu. In Deutschland beschloss der Bundestag
2018 die dritte Option d = divers für das Personenregister zu
ermöglichen.

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