Der KI-Irrsinn geht weiter

Der KI-Irrsinn geht weiter

Begeisterung – aber auch Panik: Die künstliche Intelligenz versetzt Unternehmen – u.a. Google und Microsoft – in Angst, die Party zu verpassen. Und Apple? Die neue Initiative «Apple Intelligence» scheint auch nicht zu Ende gedacht.
34 Minuten
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Wöchentliche Lebenszeichen aus der digitalen Welt

Beschreibung

vor 5 Monaten
Wer gehofft hatte, die künstliche Intelligenz sei ein Hype, der so
schnell wieder abflaut wie das Metaversum, das smarte Home oder die
Wearables, der muss Mitte 2024 einsehen, einem Irrtum unterlegen zu
sein. Kaum ein Unternehmen, das nicht eine abteilungsübergreifende
Taskforce im Einsatz hat, die überlegt, wo und wie KI alles anders,
besser und effizienter machen könnte – und kaum eine Arbeitnehmerin
und ein Arbeitnehmer, der sich nicht fragt, wie gross die Gefahr
ist, dass überstürzte Entscheide unabsehbare Folgen zeitigen
werden. Doch die Angst, ins Hintertreffen zu geraten (Schlagwort
«Last to market») ist riesig; vor allem bei den Tech-Konzernen.
Microsoft und Google haben KI-Produkte angekündigt und teils
lanciert, die einen überhasteten und unausgegorenen Eindruck machen
– und uns vermuten lassen, wie gross die Panik in manchen
Chefetagen sein muss. Nützt es da etwas, wenn wir ruhig Blut
predigen und die Entwicklungen kühl analysieren? Vermutlich nicht,
aber wir tun es trotzdem. Eine Auslegeordnung zu «AI Overview» von
Google, Microsoft Recall, Meta AI und der Frage, wie das private
KI-Training mit unseren öffentlichen Daten zu bewerten ist. Und wir
kommen um die «Apple Intelligence» nicht herum: Ist Tim Cook die
Stimme der Vernunft oder seinerseits einer, der sich vom KI-Fieber
hat anstecken lassen?

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