#48 Wilhelm Bartsch: »Hohe See und niemands Land«

#48 Wilhelm Bartsch: »Hohe See und niemands Land«

LiteraturEtage
60 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
In räumliche Weite und geschichtliche Tiefe führen die Gedichte
dieser Sammlung: eine atemberaubende Fülle von Ereignissen,
Figuren, Situationen, Konstellationen. Sie laden ein zu einem
»Seelenrundgang« – vor allem mit Shakespeare – in einer
Umbruchszeit, unternommen von einem Ich, das tumultuarischem
Weltgeschehen standzuhalten sucht. Der Band kann auch als ein
einziges Welt-Gedicht gelesen werden. Selbst- und Weltbegegnung,
Ich und Du durchdringen sich in Bartschs Farewell-Sonetten, einem
geistigen Umspannwerk sondergleichen. Wilhelm Bartsch, 1950 in
Eberswalde geboren, studierte nach dem Abitur und der Ausbildung
zum Rinderzüchter, in Leipzig Philosophie und später dort am
Literaturinstitut. Er arbeitete anschließend in verschiedensten
Berufen. Seit 1983 ist er freiberuflicher Schriftsteller in Halle
a. d. Saale. Er ist Mitglied des P.E.N. und der Sächsischen
Akademie der Künste. Moderation: Jan Röhnert (Leipzig) Aufzeichnung
einer Veranstaltung in der Weimarer LiteraturEtage vom 23. Mai
2024.

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