Ausgangssperre für Jugendliche

Ausgangssperre für Jugendliche

Mit dem geplanten Ausgehverbot sorgt die Seeländer Gemeinde Studen derzeit national für Schlagzeilen: Unter 14-Jährige sollen ab 22 Uhr im Bett sein. Eine Entwicklungspsychologe und eine Elternlobby ordnen diese drastische Restriktion ein.
19 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten

Seit einer Woche klingelt bei Heinz Lanz, dem Gemeindepräsident
von Studen (parteilos), immer wieder das Telefon: Das mediale
Interesse am geplanten Ausgangsverbot für unter 14-Jährige ist
riesig. Am 10. Juni hatte die Gemeindeversammlung deutlich zum
Ausgangsverbot «Ja» gestimmt, nun ebben die kritischen Stimmen
nicht ab. Die Jungfreisinnigen des Kantons Bern möchten gar
rechtlich gegen die Massnahme vorgehen und suchen Bewohnerinnen
oder Bewohner, die eine Beschwerde einreichen möchten.


Was sagen andere Berner Gemeinden zu dieser Geschichte, die in
der Vergangenheit ebenfalls eine solche Ausgangssperre einführen
wollten und am Protest in der Bevölkerung gescheitert sind? Für
wie sinnvoll erachten Expertinnen und Experten aus der
Entwicklungspsychologie eine solche Massnahme? Und: Können
überforderte Eltern nicht auch profitieren, wenn die Gemeinde bei
ihren Sprösslingen hart durchgreift?


Darüber reden Sibylle Hartmann und Jessica King in der aktuellen
Folge des Podcasts «Gesprächsstoff». Zu Wort kommen auch Florian
Bühler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für
Entwicklungspsychologie der Universität Bern; Bänz Müller,
Gemeindepräsident (SP) von Wohlen; Katharina Annen, Gemeinderätin
(FDP) von Kehrsatz sowie Jan Holler vom Verein Schule und
Elternhaus Kanton Bern.


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