"Die innere Not der Patienten" verstehen und lindern - Deeskalationstrainer und Pfleger Friedemann weiß, wie's geht
Litti und Ollschgich sprechen mit ihm über gewaltbereite Menschen
auf Station, inwiefern das Gehirn bei Wut versagt und wie man
schwierige Situationen verbal meistert
1 Stunde 5 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Wenn ein Patient oder eine Patientin offentlich aufgeheizt auf
deine Station kommt - was machst du? Auf die Person zugehen oder
hinter dem Tresen verstecken? So nachvollziehbar Variante 2 ist
(kennen wir doch alle) - oft wäre es produktiver, die Situation
aufzulösen und in den Kontakt mit dem Menschen zu gehen. Aber:
Die richtige Technik macht's! Deeskalationstrainer und Pfleger
Friedemann spricht mit Litti und Ollschgich diese Woche drüber,
wie sich scharfe Situationen lösen oder zumindest entschärfen
lassen.
Innere Not oder das gute Recht, jemandem auf die Mütze zu geben?
Die Unterscheidung ist erst mal wichtig, sagt Friedemann. Innere
Not ist, was man deeskalieren kann. "Erstmal sage ich nicht,
warum bist du denn sauer, sondern was ist passiert, dass du so
bist!", rät er. Oft hilft das schon.
Was sind aber die Erfolgsaussichten des Ansatzes, will Litti
wissen... Und müssten nicht auf den Stationen viel mehr
professionelle "Deeskalierer" unterwegs sein - also mal wieder
viel mehr Personal. Ollschgich hakt nach, ob das
Deeskalationstraining nicht verpflichtend sein sollte.
Wie das Gehirn in Notsituationen reagiert (oder auch nicht), ob
man auch auf körperliche Gewalt sinnvoll reagieren kann und ob
die Gesellschaft eigentlich generell immer wütender wird,
besprechen wir in dieser zwischenschicht! Wir garantieren euch:
Ihr werdet so viel mitnehmen.
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