Von der Küstenwache über Bord geworfen
Laut eines Berichts der BBC hat die griechische Küstenwache
Migranten über Bord geworfen. Wie glaubwürdig ist er? Und: Wird
Ukrainern das Bürgergeld gestrichen?
16 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Nach Recherche der BBC ist die griechische Küstenwache für den Tod
von mehr als 40 Migrantinnen und Migranten verantwortlich. Die
britische Rundfunkanstalt untersuchte nach eigenen Angaben 15
Vorfälle zwischen 2020 und 2023, bei denen Menschen starben, weil
sie aus griechischen Gewässern herausgedrängt oder nach Erreichen
der griechischen Inseln wieder ins Wasser zurückgebracht wurden. In
fünf dieser Vorfälle sollen Migranten von der Küstenwache ins Meer
geworfen worden sein. So schildern Überlebende es in der zu den
Recherchen veröffentlichen Dokumentation. Die griechische Regierung
weist alle Anschuldigungen von sich. Wie glaubwürdig sind sie?
Darüber spricht Pia Rauschenberger mit Felix Keßler, der aus Athen
berichtet. Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine
fliehen, haben in Deutschland einen besonderen Schutzstatus. Das
bedeutet unter anderem, dass sie, anders als andere Geflüchtete,
Bürgergeld beziehen können. Doch nun fordern Politiker aus der
Union und der FDP, dieses Geld zu streichen. Stattdessen sollen die
ukrainischen Geflüchteten ebenfalls unter das
Asylbewerberleistungsgesetz fallen, wie FDP-Generalsekretär Bijan
Djir-Sarai gegenüber der Bild sagte. Ob diese Forderung realistisch
umsetzbar ist, analysiert Tina Groll von ZEIT ONLINE. Und
sonst so? Ein Bürgerrat verteilt 25 Millionen aus dem Erbe von
Marlene Engelhorn. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch, Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
Seenotrettung: Griechische Küstenwache warf laut Bericht Migranten
über Bord BBC: Greek coastguard threw migrants overboard to their
deaths, witnesses say Ukraine: Kritik an Bürgergeld für Flüchtlinge
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von mehr als 40 Migrantinnen und Migranten verantwortlich. Die
britische Rundfunkanstalt untersuchte nach eigenen Angaben 15
Vorfälle zwischen 2020 und 2023, bei denen Menschen starben, weil
sie aus griechischen Gewässern herausgedrängt oder nach Erreichen
der griechischen Inseln wieder ins Wasser zurückgebracht wurden. In
fünf dieser Vorfälle sollen Migranten von der Küstenwache ins Meer
geworfen worden sein. So schildern Überlebende es in der zu den
Recherchen veröffentlichen Dokumentation. Die griechische Regierung
weist alle Anschuldigungen von sich. Wie glaubwürdig sind sie?
Darüber spricht Pia Rauschenberger mit Felix Keßler, der aus Athen
berichtet. Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine
fliehen, haben in Deutschland einen besonderen Schutzstatus. Das
bedeutet unter anderem, dass sie, anders als andere Geflüchtete,
Bürgergeld beziehen können. Doch nun fordern Politiker aus der
Union und der FDP, dieses Geld zu streichen. Stattdessen sollen die
ukrainischen Geflüchteten ebenfalls unter das
Asylbewerberleistungsgesetz fallen, wie FDP-Generalsekretär Bijan
Djir-Sarai gegenüber der Bild sagte. Ob diese Forderung realistisch
umsetzbar ist, analysiert Tina Groll von ZEIT ONLINE. Und
sonst so? Ein Bürgerrat verteilt 25 Millionen aus dem Erbe von
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