Seien wir Kapitäne unseres Christseins

Seien wir Kapitäne unseres Christseins

Seien wir Kapitäne unseres Christseins
3 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Mit meinen Kärtchen zum Thema Bibel und Fußball habe ich schon
einige vergnügliche Runden gedreht. Mit heiligem Rasen und
Mannschaft waren zwei Begriffe aus dem Fußball-Start in unsere
morgendliche Betrachtung. Heute ist es der Begriff
Kapitän. Eigentlich wird dieser Begriff eher mit der
Schifffahrt in Verbindung gebracht. Seit den fünfziger Jahren des
letzten Jahrhunderts hat sich der Begriffe Mannschaftskapitän oder
Kapitän eingebürgert. Ein Kapitän, ist in vielen
Mannschaftssportarten ein Spieler, der eine herausragende Stellung
im Spiel einnimmt. Dies betrifft formell in erster Linie die
Möglichkeit, während des Spiels mit dem Schiedsrichter zu
sprechen. In der Regel wird der Kapitän von den
Mannschaftsmitgliedern gewählt oder vom Trainer bestimmt. Er
vertritt die Interessen der Spieler seiner Mannschaft gegenüber dem
Verein, dem Trainer und dem Schiedsrichter, gilt häufig aber auch
als verlängerter Arm des Trainers auf dem Spielfeld. Und in
der Bibel? Hier wird als Textstelle der Vers 5 aus dem Psalm 45
angegeben. Er lautet in fußballähnlicher Übersetzung: Sei stark und
kämpfe für die Wahrheit; regiere dein Volk umsichtig und gerecht.
Deine kühnen Taten sollen Dir zum Sieg verhelfen. Manchmal sind
Kapitäne umstritten, weil sie ihre Leute nicht so führen, wie es
sich andere vorstellen. Und manchmal sind es genau die, die diese
Zeit braucht. In einer Gemeinschaft sind es oft genau diese
einzelnen Menschen, die durch ihr Tun und Sein genau das
verkörpern, was es für diese Aufgaben braucht. So zum Beispiel
hier bei uns eine Mutter, die eine Sechsergruppe Kommunionkinder
leitet, die genau spürt, was Kinder brauchen, weil sie selbst 5
Kinder hat, die sie im Glauben erzieht und sanft ins Christsein
einführt. Oder ein Handwerksmeister, der seine Leute nicht sonntags
oder feiertags arbeiten lässt, obwohl das viele mittlerweile tun,
weil ihm selbst der Sonntag heilig ist. Oder der Parteipolitiker
der sich weigert, Hass und Hetze in den Medien gut zu heißen und
selbst solche Parolen und Kampagnen nicht nutzt. Seien wir in
unseren Familien, Nachbarschaften, Arbeitsstellen Kapitäne unseres
Christseins und warten wir nicht, bis "die da oben" wie man so
schön sagt, Anweisungen geben.

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