Update: Warum die USA Kaspersky-Software verbieten

Update: Warum die USA Kaspersky-Software verbieten

Aus Sorge vor russischer Spionage verbieten die USA die Antivirensoftware Kaspersky. Was ist dran an den Vorwürfen? Und: Mutmaßliche Agenten in Frankfurt festgenommen.
10 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Am Mittwoch wurden in Frankfurt drei mutmaßliche Agenten
festgenommen. Das teilte die Bundesanwaltschaft mit. Die drei
Männer aus der Ukraine, Armenien und Russland sollen für einen
ausländischen Geheimdienst Informationen über eine ukrainische
Person gesammelt haben, die in Deutschland lebt. Die US-Regierung
verbietet die russische Antivirensoftware Kaspersky. Die Software
sei in der Lage, Informationen von US-Unternehmen und Bürgern zu
sammeln. Diese könnten dann wiederum von der russischen Regierung
missbraucht werden, warnte eine Unterbehörde des
US-Handelsministeriums. Der Verkauf wird ab dem 20. Juli untersagt.
Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück. Was ist dran? Eva
Wolfangel aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE hat sich mit
dieser Frage genauer beschäftigt. In Frankreich wurde ein
zwölfjähriges jüdisches Mädchen antisemitisch beschimpft und
vergewaltigt. Die zwei älteren der drei zwölf- und 13-jährigen
mutmaßlichen Täter sitzen in Haft. Der Fall löste landesweit
Entsetzen aus. In Paris demonstrierten am Donnerstag mehrere
Hundert Menschen gegen den zunehmenden Antisemitismus. Marine Le
Pen, Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Rassemblement
National (RN), machte die Linkspartei La France insoumise (LFI)
mitverantwortlich. Ende Juni wird in Frankreich ein neues Parlament
gewählt, Le Pens RN liegt bei aktuellen Umfragen vorn. Im
kurdischen Südosten der Türkei sind fünf Menschen bei Waldbränden
ums Leben gekommen. 44 weitere Personen wurden verletzt. Im
Nordwesten des Landes kämpfte die Feuerwehr ebenfalls gegen einen
Waldbrand. In der Türkei herrscht derzeit eine für diese Jahreszeit
ungewöhnliche Hitze. Was noch? 377.000 Bäume für australische
Koalas. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion:
Constanze Kainz und Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Alle
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zur Folge: Kaspersky-Software: Warum die USA Kaspersky-Software
verbannen Antisemitismus: Hunderte protestieren nach
Gruppenvergewaltigung in Frankreich Brandkatastrophe: Fünf Menschen
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