Pearl Jam und Ticketpreise

175 Euro für einen Stehplatz: Nicht erst seit der aktuellen Tour
von Pearl Jam schlägt das Thema Ticketpreise hohe Wellen: Wohin
steuert die Livebranche angesichts solcher Dimensionen? Dieser
Frage gehen wir in der neuen Episode unseres Redaktionspodcasts
„Editors’s Voice“ nach.


Dass sich die neueste Diskussion dabei an Pearl Jam entzündet
hat, entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Ausgerechnet die Band,
die sich in den 90ern medienwirksam mit Ticketmaster angelegt hat
und für faire Preise eingestanden ist, macht nun selbst von sich
reden, weil ihre Fans sogar für die günstigsten Kartenkategorien
tief in die Tasche greifen müssen.


Eine Folge der Pandemie? Ein Spiegelbild für die Entwicklung,
dass Bands heute ihr Geld im Wesentlichen mit Konzerten statt
Tonträgern verdienen? Oder steckt noch etwas anderes dahinter? Im
Redaktionspodcast suchen Martin Burger, Jonas Silbermann-Schön
und Dennis Plauk nach Antworten – und reden auch über das
Interview, das VISIONS kürzlich mit Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder
führen konnte. Eine gute Gelegenheit, ihn mit den Ticketpreisen
der laufenden Tour zu konfrontieren. Um es vorwegzunehmen: Er
wich den Fragen keinesfalls aus – auch wenn wohl nicht jedem die
Antworten darauf gefallen dürften.


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