18: Der Wolf aus der Sicht der Pathologin

18: Der Wolf aus der Sicht der Pathologin

Dr. Claudia Szentiks vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin
43 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Stirbt irgendwo in Deutschland ein Wolf, landet er in Berlin
Friedrichsfelde auf dem Seziertisch. Egal ob überfahren, erschossen
oder auf natürliche Weise ums Leben gekommen: Sein letzter Weg
führt zu Dr. Claudia Szentiks ins Leibniz-Institut für Zoo- und
Wildtierforschung. Dort sucht die Pathologin nach der genauen
Todesursache. Fast 1000 Wölfe hatte sie schon auf dem Tisch (Stand
5.6.24). Tendenz steigend, nicht nur weil die Population wächst.
Tatsächlich ist der Mensch für den Wolf sehr gefährlich. Über seine
Rückkehr freut die Wissenschaftlerin sich sehr. Die Beutegreifer
spielen nämlich eine wichtige Rolle in einer intakten Natur. Wozu
für sie auch Wisent und Bär gehören. Für diese Folge hat sich die
Fachtierärztin viel Zeit genommen, um mit Matthias und Sabine über
ihre Erfahrungen im Sektionssaal, menschliche Abgründe, Respekt zu
Natur und Tieren und ihre Kindheit auf dem Lande zu sprechen. Die
Tierpathologin fordert ein gesellschaftliches Umdenken in Sachen
Fleischkonsum und wünscht sich mehr Wertschätzung für die
Weidetierhalter. Kriegen Wölfe die gleichen Krankheiten wie Hunde?
Wie kommen die wilden Wölfe mit der Räude klar? Ist in der
Metropole Berlin schonmal ein Wolf nachgewiesen worden? Wie läuft
so eine Obduktion genau ab? Antworten auf diese und viele weitere
spannende Fragen erwarten euch in diesen knapp 40 Minuten
Wolfspodcast.

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