Todsünden – Heute noch relevant?
In einer Zeit, in der Kriege und Konflikte die Welt erschüttern,
gewinnt die Frage nach Schuld, Sünde, Vergebung und Erlösung eine
vordringliche Bedeutung. Inwiefern sind Menschen in Schuld
verstrickt? Und wer erlöst sie von den Sünden?
59 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
In einer Zeit, in der Kriege und Konflikte die Welt erschüttern,
gewinnt die Frage nach Schuld, Sünde, Vergebung und Erlösung eine
vordringliche Bedeutung. Inwiefern sind Menschen in Schuld
verstrickt? Und wer erlöst sie von den Sünden? «Geiz ist geil» oder
der Völlerei frönen und ohne schlechtes Gewissen beim Essen
«sündigen»: Todsünden, die heute oft gar nicht mehr als Sünde
gelten, sondern eher als erstrebenswert erscheinen. Doch was
bedeuten heutzutage überhaupt «Sünde» oder «Schuld»? Sind die
Todsünden wie beispielsweise Neid, Wollust, Habgier, Trägheit oder
Hochmut noch relevant? Welche moralische Relevanz haben Sünden,
Schuld und Vergehen, wenn sie keine religiöse oder endzeitliche
Bedeutung mehr haben, sondern säkularisiert sind? Sind die Menschen
über den Beichtstuhl hinausgewachsen und haben sie ihn durch
Psychotherapie oder spirituelle Angebote ersetzt? Aus der Einsicht
heraus, dass wir uns nicht einfach von unseren Sünden befreien
können? Die Diskussion unter der Leitung von Ahmad Milad Karimi mit
Beate Weingardt, evangelische Theologin und Psychologin, und mit
Joe Bausch, Schauspieler («Tatort», «Im Kopf des Verbrechers») und
ehemaliger Gefängnisarzt.
gewinnt die Frage nach Schuld, Sünde, Vergebung und Erlösung eine
vordringliche Bedeutung. Inwiefern sind Menschen in Schuld
verstrickt? Und wer erlöst sie von den Sünden? «Geiz ist geil» oder
der Völlerei frönen und ohne schlechtes Gewissen beim Essen
«sündigen»: Todsünden, die heute oft gar nicht mehr als Sünde
gelten, sondern eher als erstrebenswert erscheinen. Doch was
bedeuten heutzutage überhaupt «Sünde» oder «Schuld»? Sind die
Todsünden wie beispielsweise Neid, Wollust, Habgier, Trägheit oder
Hochmut noch relevant? Welche moralische Relevanz haben Sünden,
Schuld und Vergehen, wenn sie keine religiöse oder endzeitliche
Bedeutung mehr haben, sondern säkularisiert sind? Sind die Menschen
über den Beichtstuhl hinausgewachsen und haben sie ihn durch
Psychotherapie oder spirituelle Angebote ersetzt? Aus der Einsicht
heraus, dass wir uns nicht einfach von unseren Sünden befreien
können? Die Diskussion unter der Leitung von Ahmad Milad Karimi mit
Beate Weingardt, evangelische Theologin und Psychologin, und mit
Joe Bausch, Schauspieler («Tatort», «Im Kopf des Verbrechers») und
ehemaliger Gefängnisarzt.
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