Steffen Hallaschka: stern-TV und die großen Schuhe von Günther Jauch

Steffen Hallaschka: stern-TV und die großen Schuhe von Günther Jauch

47 Minuten
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Wie fühlt sich Hamburg an, wie erleben wir Hamburg? Das sind Fragen, denen wir in unserem Podcast "Feel Hamburg" nachgehen. Die Hosts Ilka Steinhausen und Daniel Kaiser sprechen abwechselnd mit Persönlichkeiten aus der Stadt - mit Menschen, die eine Ge...

Beschreibung

vor 4 Monaten
Der Journalist Steffen Hallaschka erzählt im Gespräch mit Daniel
Kaiser, wie es dazu kam, dass er von Berlin nach Hamburg umgezogen
ist. Mittlerweile lebt er seit vielen Jahren in der Stadt und kann
sich heute nicht mehr vorstellen, irgendwo anders zu leben. Ein
peinliches Geheimnis verrät er auch: Er war noch nie im Alten
Elbtunnel. Das begründet er damit, dass seine Gäste nie danach
verlangt hätten, dieses Bauwerk zu besichtigen und er selbst nicht
so oft in dieser Gegend unterwegs ist. Steffen Hallaschka lebt mit
seiner Familie in Altona und fühlt sich dort sehr wohl und für
seine Arbeit ist der Wohnort sehr praktisch, da er zu Fuß zum
Bahnhof gehen kann. Er fährt jede Woche mit dem ICE nach Köln, wo
stern-TV gedreht wird. Den Zug nennt er sein rollendes Büro, da er
dort in aller Ruhe lesen und arbeiten kann, ohne gestört zu werden.
Auch wenn es manchmal Verspätungen gebe, sei er doch im Großen und
Ganzen sehr zufrieden mit dem Service der Bahn. Da er außerdem die
sogenannte "Schwarze Mamba" - die Bahncard 100 für die 1. Klasse
hat, kann er entspannt in jeden beliebigen Zug steigen, ohne vorher
ein Ticket buchen zu müssen. Das verschafft ihm noch mehr
Freiräume. Der Journalist erzählt auch, dass er sehr glücklich über
den Kontakt zu seinem Vorgänger Günther Jauch ist. Er sei damals
sehr ehrfürchtig gewesen, als er diesen Superstar zum ersten Mal
getroffen habe. Günther Jauch sei aber sehr liebenswürdig gewesen
und habe ihm den Rücken gestärkt. Er habe ihm gesagt, dass er
seinen eigenen Stil finden und Jauch nicht kopieren müsse. Einen
guten Ratschlag hat Jauch ihm aber gegeben, den Hallaschka befolgt.
Es sei wichtig, sich in Köln ein Hotel zu suchen, in dem nicht die
ganze Branche absteigt, damit er abends nicht bei launigen
Gesprächen an der Bar versackt. Als Moderator von stern-TV, einer
sehr beliebten Sendung ist Hallaschka natürlich auch Kritik
ausgesetzt. Damit geht er aber gelassen um. Das gehöre zum
Handwerk. Wichtig sei ihm allerdings, nicht in den Boulevard-Medien
zu erscheinen. Als Journalist wolle er lieber andere Menschen
leuchten lassen, statt selbst im Mittelpunkt zu stehen. Aufgrund
einer Indiskretion im Bekanntenkreis tauchte ein Foto seines
neugeborenen Sohnes in der Presse auf. Dagegen musste der
Journalist mit einem Anwalt vorgehen, um nicht einen Präzedenzfall
für andere Medien zu schaffen. Das sei eine sehr ärgerliche
Erfahrung gewesen. Steffen Hallaschka erzählt auch von seiner
Verehrung für Udo Lindenberg. Als Student habe er seine Lieder rauf
und runter gehört und kennt viele Texte auswendig. Bei einer
persönlichen Begegnung mit Udo sei er aber zu schüchtern gewesen,
um um ein Selfie mit dem Hamburger Ehrenbürger zu bitten. Darüber
ärgert er sich ein bisschen und hofft, dass er irgendwann noch
einmal die Chance für ein gemeinsames Foto bekommt. Hier geht es
zur Podcast-Empfehlung in der ARD-Audiothek:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/gerichtssaal-237-true-crime-aus-dem-strafgericht/13317207/

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