Finanz-Szene – Der Podcast. Zu Gast: Ingo Mandt/Fürstlich Castell'sche Privatbank
Der Bankchef über die Radikal-Transformation einer 250 Jahre alten
Privatbank
35 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Monaten
Wären wir die „Bunte“ (oder besser, als kleine Geste unserem
Minderheits-Gesellschafter Gruner + Jahr gegenüber: Wären wir die
„Gala“, die ja viel, viel besser ist als die „Bunte“ …), dann
hätten wir heute Morgen aber mal so richtig was zu erzählen. Denn –
und das war uns bis vor wenigen Tagen selbst nicht bewusst: Unser
heutiger Podcast-Gast ist doch tatsächlich liiert mit einer
Bankerin, die neulich ebenfalls zu Gast in unserem Podcast war.
Hübscher Zufall! Schöne Geschichte! Und schade nur, dass solche
Geschichten unsere Leserinnen und Leser leider überhaupt nicht
interessieren, denn die interessieren sich ja mehr für
„Transformation“ und solche Themen. Also, kommen wir zur Sache: Bei
unserem heutigen Podcast-Gast handelt es sich um Ingo Mandt, "gut
herumgekommen" in der Branche (u.a. BHF, Sal. Oppenheim, LBBW) und
seit 2021 Vorstandschef der vor 250 Jahren gegründeten und in den
letzten vier Jahren radikal transformierten Fürstlich Castell’schen
Bank. Dass das mit der radikalen Transformation nötig war, hatten
wir ja oft genug angedeutet: Seit Jahren machte die Castellbank
kaum noch richtig Gewinn, und wenn doch, dann kam der Gewinn nicht
aus dem Private Banking, sondern aus Randaktivitäten. Ingo Mandt
also: Schloss alle Filialen. Packte die ehemaligen
Filial-Mitarbeiter in ein zentrales „Beratungscenter“. Eröffnete
einen Standort in Frankfurt. Lagerte radikal aus (KYC-Prozesse, IT,
Systemarchitektur …). Und sah zu, wie die Hälfte (!) der einst 215
Köpfe großen Belegschaft über die Jahre das Haus verließen – und
zwar überwiegend aus dem Grund, dass sie mit der Radikalkur des
Chefs nicht einverstanden waren. Und nun??? Ob die Radikalkur
funktioniert, muss sich zeigen. Die jüngsten Zahlen allerdings
stimmen schon mal zuversichtlich, 15 Mio. Euro Gewinn, eine auf 24%
fast verdoppelte harte Kernkapitalquote. Trotzdem bleibt die Frage:
Kann so eine kleine, unabhängige Privatbank mit nur 1 Mrd. Euro
Bilanzsumme wirklich dauerhaft am Markt bestehen, Transformation
hin oder her??? So – und nachdem wir Sie jetzt lange genug auf die
Folter gespannt, liebe Leserinnen und Leser: Bei Mandts Frau
handelt es sich um die Deka-Personalchefin Kalliopi Minga … Allen,
die sich nebenbei auch für Transformation interessieren, empfehlen
wir derweil wärmstens unseren heutigen Podcast. == Fragen und
Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym)
über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian
Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg
Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street /
Shane Ivers - www.silvermansound.com
Minderheits-Gesellschafter Gruner + Jahr gegenüber: Wären wir die
„Gala“, die ja viel, viel besser ist als die „Bunte“ …), dann
hätten wir heute Morgen aber mal so richtig was zu erzählen. Denn –
und das war uns bis vor wenigen Tagen selbst nicht bewusst: Unser
heutiger Podcast-Gast ist doch tatsächlich liiert mit einer
Bankerin, die neulich ebenfalls zu Gast in unserem Podcast war.
Hübscher Zufall! Schöne Geschichte! Und schade nur, dass solche
Geschichten unsere Leserinnen und Leser leider überhaupt nicht
interessieren, denn die interessieren sich ja mehr für
„Transformation“ und solche Themen. Also, kommen wir zur Sache: Bei
unserem heutigen Podcast-Gast handelt es sich um Ingo Mandt, "gut
herumgekommen" in der Branche (u.a. BHF, Sal. Oppenheim, LBBW) und
seit 2021 Vorstandschef der vor 250 Jahren gegründeten und in den
letzten vier Jahren radikal transformierten Fürstlich Castell’schen
Bank. Dass das mit der radikalen Transformation nötig war, hatten
wir ja oft genug angedeutet: Seit Jahren machte die Castellbank
kaum noch richtig Gewinn, und wenn doch, dann kam der Gewinn nicht
aus dem Private Banking, sondern aus Randaktivitäten. Ingo Mandt
also: Schloss alle Filialen. Packte die ehemaligen
Filial-Mitarbeiter in ein zentrales „Beratungscenter“. Eröffnete
einen Standort in Frankfurt. Lagerte radikal aus (KYC-Prozesse, IT,
Systemarchitektur …). Und sah zu, wie die Hälfte (!) der einst 215
Köpfe großen Belegschaft über die Jahre das Haus verließen – und
zwar überwiegend aus dem Grund, dass sie mit der Radikalkur des
Chefs nicht einverstanden waren. Und nun??? Ob die Radikalkur
funktioniert, muss sich zeigen. Die jüngsten Zahlen allerdings
stimmen schon mal zuversichtlich, 15 Mio. Euro Gewinn, eine auf 24%
fast verdoppelte harte Kernkapitalquote. Trotzdem bleibt die Frage:
Kann so eine kleine, unabhängige Privatbank mit nur 1 Mrd. Euro
Bilanzsumme wirklich dauerhaft am Markt bestehen, Transformation
hin oder her??? So – und nachdem wir Sie jetzt lange genug auf die
Folter gespannt, liebe Leserinnen und Leser: Bei Mandts Frau
handelt es sich um die Deka-Personalchefin Kalliopi Minga … Allen,
die sich nebenbei auch für Transformation interessieren, empfehlen
wir derweil wärmstens unseren heutigen Podcast. == Fragen und
Feedback zum Podcast: redaktion@finanz-szene.de oder (auch anonym)
über Threema: TKUYV5Z6 Redaktion und Host: Christian
Kirchner/Finanz-Szene.de Coverdesign: Elida Atelier, Hamburg
Postproduction: Podstars Hamburg Musik: Liturgy of the street /
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