L.I.S.A. - Die Crux mit dem Original – Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke

L.I.S.A. - Die Crux mit dem Original – Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke

Hubertus Butin | Vortragsreihe „Kunst und Fälschung. Aus dem Falschen das Richtige lernen“
46 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Spricht man über Kunstfälschungen, so fällt zwangsläufig auch der
Begriff des Originals. Mit ihm wird stets auf die Echtheit eines
Objekts verwiesen, so dass das Original den natürlichen Gegenpart
zur Fälschung bildet. Der Begriff hat sich im Laufe der
Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie
entwickelt. Doch das Original ist nicht leicht zu definieren, da es
eine große Grauzone gibt, bei der Fragen mitunter nicht eindeutig
geklärt werden können. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt
sein, um als Original zu gelten? Ist ein posthumer Bronzeguss ein
Original? Können bildnerische Reproduktionen Originale sein? Kann
ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original
erklären? Solche Fragen werden in dem Vortrag diskutiert und anhand
von mitunter skurrilen Beispielen anschaulich gemacht. Der
Kunsthistoriker, Kunsttheoretiker und Publizist Hubertus Butin ist
als unabhängiger Gutachter weltweit für Museen, Sammler,
Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. 2020
erschien im Suhrkamp Verlag sein Buch „Kunstfälschung. Das
betrügliche Objekt der Begierde“. Den Originalbeitrag und mehr
finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/kunstundfaelschung_hubertusbutin

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