Kampf um Kobalt in Kongo: Europa setzt auf die Eisenbahn
Von der Mine bis zur Zellfertigung – China dominiert die
Batterie-Lieferkette, die für die E-Mobilität so wichtig ist.
Zentral dabei: Kobalt, ein Rohstoff, der zu zwei Dritteln in Kongo
gefördert wird. Das afrikanische Land ist zum Schauplatz eines Ma
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vor 6 Monaten
Von der Mine bis zur Zellfertigung – China dominiert die
Batterie-Lieferkette, die für die E-Mobilität so wichtig ist.
Zentral dabei: Kobalt, ein Rohstoff, der zu zwei Dritteln in Kongo
gefördert wird. Das afrikanische Land ist zum Schauplatz eines
Machtkampfs um strategische Rohstoffe geworden. Europa will
gegenüber China aufholen. Und besinnt sich dabei auf die
Kolonialzeit: Die Eisenbahn soll die notorisch verstopften
Lastwagenrouten von Kongo ans Meer entlasten. Ein alternativer
Transportweg zum Atlantik soll dafür gebaut werden –
beziehungsweise: wiederbelebt. Die EU will gemeinsam mit den USA in
diesen sogenannten „Lobito-Korridor investieren, die
Eisenbahnverbindung, die 1929 von den belgischen und
portugiesischen Kolonialregierungen gebaut wurde, um Kupfer via
Angola nach Europa zu bringen. Für die EU ist das Projekt Teil des
«Global Gateway»-Vorhabens. Ein «Game Changer» – wie es
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen preist. Auch Schweizer
Rohstoffkonzerne mischen mit. Aber es wird mehr brauchen als neue
Verkehrswege, wenn Europa im Rohstoffgeschäft China tatsächlich
Konkurrenz machen will. Die Reportage aus Kongo.
Batterie-Lieferkette, die für die E-Mobilität so wichtig ist.
Zentral dabei: Kobalt, ein Rohstoff, der zu zwei Dritteln in Kongo
gefördert wird. Das afrikanische Land ist zum Schauplatz eines
Machtkampfs um strategische Rohstoffe geworden. Europa will
gegenüber China aufholen. Und besinnt sich dabei auf die
Kolonialzeit: Die Eisenbahn soll die notorisch verstopften
Lastwagenrouten von Kongo ans Meer entlasten. Ein alternativer
Transportweg zum Atlantik soll dafür gebaut werden –
beziehungsweise: wiederbelebt. Die EU will gemeinsam mit den USA in
diesen sogenannten „Lobito-Korridor investieren, die
Eisenbahnverbindung, die 1929 von den belgischen und
portugiesischen Kolonialregierungen gebaut wurde, um Kupfer via
Angola nach Europa zu bringen. Für die EU ist das Projekt Teil des
«Global Gateway»-Vorhabens. Ein «Game Changer» – wie es
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen preist. Auch Schweizer
Rohstoffkonzerne mischen mit. Aber es wird mehr brauchen als neue
Verkehrswege, wenn Europa im Rohstoffgeschäft China tatsächlich
Konkurrenz machen will. Die Reportage aus Kongo.
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