047 Grenzerfahrungen in der Patchworkfamilie

047 Grenzerfahrungen in der Patchworkfamilie

Wenn neben den unterschiedlichen Bedürfnissen und Werten auch Sprache eine Barriere darstellt
57 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Der erste Schritt für mehr Verständnis und Lösungen von Problemen
in allen Patchworkfamilien ist die Einsicht und Akzeptanz der
Komplexität und der Situation, wie sie ist. Die Zusammenführung von
zwei Trennungsfamilien ist ein komplexer Prozess, der natürlich
herausfordernd ist, viel Zeit in Anspruch nehmen wird und auch
konfliktbehaftet ist. Akzeptanz bedeutet in diesem Zusammenhang die
Entwicklungsreise anzuerkennen und mit Neugier sich selbst, den
neuen Partner und auch die Kinder kennenzulernen. In den meisten
Fällen gehen wir unvorbereitet in diese Situation, da wir vor allem
die Liebesbeziehung sehen und fühlen und das Gefühl haben, wir
können alles gemeinsam schaffen. So übersehen wir - zurecht von der
Liebe getragen - zunächst die vielen unterschiedlichen Bedürfnisse
und Werte, die alle neuen Familienmitglieder mitbringen. So geht es
Jasmin und Ruben auch, deren Liebe so groß ist, dass sie sogar
echte Grenzen einreißen und eine Patchworkfamilie in einem neuen
gemeinsamen Heim in Deutschland aufbauen wollen. Ein großer Schritt
für Ruben und seine Kinder, denn sie kommen gebürtig aus den
angrenzenden Niederlanden. Durch das gelebte Wechselmodell muss er
viel fahren, beide arbeiten bzw. studieren, leben einen fordernden
Alltag, doch noch deutlicher werden die Herausforderungen durch die
unterschiedlichen Sprachen, die eine Grenze zwischen die Kinder
schafft, die sowieso schon vorhanden ist, da sie nicht
unterschiedlicher sein könnten von ihren Bedürfnissen. Diese Folge
über Grenzerfahrungen ist eine Reise zwischen Werten, Bedürfnissen,
Grenzen und vor allem Persönlichkeitsentwicklung und Führung, um
neue Familienmodelle in unser Leben einzuladen und die Potentiale
zu erkennen und zu wachsen.

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