"Aus Mangel an Beweisen" und "We Were the Lucky Ones"

"Aus Mangel an Beweisen" und "We Were the Lucky Ones"

59 Sekunden

Beschreibung

vor 5 Monaten
1990 wurde Scott Turows Roman bereits mit Harrison Ford und Greta
Scacchi als eine Art Justiz-Erotikthriller verfilmt, jetzt kommt
"Aus Mangel an Beweisen" (3:29) bei Apple TV+ als Serie. Doch nicht
nur das erfordert Änderungen am Drehbuch, auch die Tatsache, dass
sich in den letzten 35 Jahren vieles bei Geschlechterrollen,
Beweisführung und Gerichtwissen geändert hat, führt dazu, dass das
Autorenteam um David E. Kelley ("Big Little Lies", "The Practice")
einiges getan hat, um den Stoff zu modernisieren. Holger, Michael
und Rüdiger diskutieren, ob dieser Ansatz erfolgreich ist oder man
sich die Neuverfilmung hätte sparen können. Auch Disney+ hat eine
neue Romanverfilmung im Angebot: "We Were the Lucky Ones" (34:25)
erzählt die wahre Geschichte der polnischen Familie Kurc, die im
Holocaust in alle Winde verstreut wurde und das Schrecken der
Nazi-Bedrohung und des überall ans Tageslicht kommenden
Antisemitismus am eigenen Leib erfuhr. Dabei stellt sich wieder
einmal die Frage wie viel Hollywood der Holocaust verträgt und ob
es einen Unterschied macht, wenn eine solche Geschichte
autobiographisch geprägt ist. Cold-Open-Frage: "Nachdem ,Homicide'
endlich ins Streaming kommt, welche alte Serie wünschen wir uns
noch?"

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