#85 Gelassenheit und Selbstkontrolle - Yoga & Ätherische Öle
Patanjalis Yoga-Sutra und die Überwindung innerer Hindernisse
15 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Im Yogasutra finden wir Hinweise darauf, was alles möglich wäre.
Besonders die Siddhis im dritten Abschnitt zeigen, dass wir uns
bereits in einer fortgeschrittenen Phase der Yogapraxis befinden.
Trotzdem erscheint mir vieles davon als unvorstellbar, während ich
noch mit den grundlegenden Schritten kämpfe und intensiv übe. Es
ist jedoch faszinierend zu erkunden, wozu Patanjali hochentwickelte
Yogis zutraute. Zum Beispiel die Fähigkeit, die Größe des eigenen
Körpers bis zur Winzigkeit eines Atoms zu verändern (Anima) oder
unermesslich schwer zu werden (Garima). Diese Möglichkeiten
scheinen jenseits jeder Vorstellungskraft. Dies regt mich dazu an,
darüber nachzudenken, was wir mit unseren "normalen" Fähigkeiten
erreichen könnten. Wenn ich theoretisch in der Lage wäre, Elemente
zu kontrollieren, sollte es doch auch möglich sein, meinen eigenen
Geist zu beherrschen. Die Vorstellung, dass ich Schwierigkeiten
habe, einfach nur regelmäßig zu meditieren, während ich theoretisch
meinen Körper vergrößern könnte, erscheint fast komisch. Was
hindert mich daran, diese inneren Kräfte zu nutzen? Patanjali nennt
einige Hindernisse, die uns daran hindern, unsere inneren
Potenziale zu entfalten, wie Avidya (Unwissenheit) und Asmita
(Egoismus). Besonders verständlich finde ich Raga (Anhaftung) - das
ständige Streben nach angenehmen Erfahrungen und Dingen. Diese
Anhaftung erzeugt Unruhe im Geist und hindert an Klarheit. Die
Lösung ist einfach, aber nicht leicht umzusetzen: Durch
Nicht-Anhaftung (Vairagya) und die Kultivierung von Gelassenheit
können wir Raga überwinden. Gelassenheit ist dabei der Schlüssel.
Wie übe ich also Gelassenheit? Patanjali empfiehlt, eine Haltung
der Gleichgültigkeit gegenüber den Höhen und Tiefen des Lebens zu
entwickeln und sich nicht an die Ergebnisse unserer Handlungen zu
binden. Es ist eine Herausforderung, diesen Weg zu gehen, aber wenn
ich lerne, im Hier und Jetzt zufrieden zu sein und den Prozess des
Tuns zu schätzen, statt mich auf das Ergebnis zu fixieren, könnte
ich vielleicht irgendwann ein Gefühl von Leichtigkeit und innerer
Ordnung erreichen. Begleite mich auf dieser Reise, während wir tief
in diese Einsichten eintauchen und Wege erkunden, wie wir inneren
Frieden und Selbstbeherrschung finden können.
Besonders die Siddhis im dritten Abschnitt zeigen, dass wir uns
bereits in einer fortgeschrittenen Phase der Yogapraxis befinden.
Trotzdem erscheint mir vieles davon als unvorstellbar, während ich
noch mit den grundlegenden Schritten kämpfe und intensiv übe. Es
ist jedoch faszinierend zu erkunden, wozu Patanjali hochentwickelte
Yogis zutraute. Zum Beispiel die Fähigkeit, die Größe des eigenen
Körpers bis zur Winzigkeit eines Atoms zu verändern (Anima) oder
unermesslich schwer zu werden (Garima). Diese Möglichkeiten
scheinen jenseits jeder Vorstellungskraft. Dies regt mich dazu an,
darüber nachzudenken, was wir mit unseren "normalen" Fähigkeiten
erreichen könnten. Wenn ich theoretisch in der Lage wäre, Elemente
zu kontrollieren, sollte es doch auch möglich sein, meinen eigenen
Geist zu beherrschen. Die Vorstellung, dass ich Schwierigkeiten
habe, einfach nur regelmäßig zu meditieren, während ich theoretisch
meinen Körper vergrößern könnte, erscheint fast komisch. Was
hindert mich daran, diese inneren Kräfte zu nutzen? Patanjali nennt
einige Hindernisse, die uns daran hindern, unsere inneren
Potenziale zu entfalten, wie Avidya (Unwissenheit) und Asmita
(Egoismus). Besonders verständlich finde ich Raga (Anhaftung) - das
ständige Streben nach angenehmen Erfahrungen und Dingen. Diese
Anhaftung erzeugt Unruhe im Geist und hindert an Klarheit. Die
Lösung ist einfach, aber nicht leicht umzusetzen: Durch
Nicht-Anhaftung (Vairagya) und die Kultivierung von Gelassenheit
können wir Raga überwinden. Gelassenheit ist dabei der Schlüssel.
Wie übe ich also Gelassenheit? Patanjali empfiehlt, eine Haltung
der Gleichgültigkeit gegenüber den Höhen und Tiefen des Lebens zu
entwickeln und sich nicht an die Ergebnisse unserer Handlungen zu
binden. Es ist eine Herausforderung, diesen Weg zu gehen, aber wenn
ich lerne, im Hier und Jetzt zufrieden zu sein und den Prozess des
Tuns zu schätzen, statt mich auf das Ergebnis zu fixieren, könnte
ich vielleicht irgendwann ein Gefühl von Leichtigkeit und innerer
Ordnung erreichen. Begleite mich auf dieser Reise, während wir tief
in diese Einsichten eintauchen und Wege erkunden, wie wir inneren
Frieden und Selbstbeherrschung finden können.
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