Wozu die vielen Chips?

Wozu die vielen Chips?

Der US-Halbleiterhersteller Intel plant in Magdeburg eine Megafabrik. Und bekommt dafür viel Steuergeld. Aber kann Deutschland die Chips überhaupt gebrauchen?
56 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Die einen waren begeistert, die anderen entsetzt, als die
Bundesregierung 2023 ankündigte, eine neue Chipfabrik vom
US-Konzern Intel in Magdeburg mit rund zehn Milliarden Euro zu
unterstützen. Ist das die Chance, sich von Chips aus Fernost
unabhängig zu machen und Tausende neue Arbeitsplätze zu schaffen?
Oder ist es rausgeworfenes Geld, weil Deutschlands Industrie die
Chips eigentlich nicht braucht, Fachkräfte ohnehin begehrt sind und
der Konzern eines Tages weiterziehen wird? Ziemlich genau ein Jahr
nach der Entscheidung stellt sich Christoph Schell im
Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? den Fragen von Zacharias
Zacharakis und Jens Tönnesmann. Schell arbeitet im kalifornischen
Santa Clara in der Chefetage von Intel daran, die Fabriken des
Chipkonzerns mit Aufträgen zu versorgen. Im Podcast erklärt Schell,
was die Chipfabrik dem Standort Deutschland bringen soll, warum sie
das viele Geld wert sei und ob es etwas gibt, was ihren Erfolg noch
bedrohen könnte. Außerdem ist uns unser Kollege August Modersohn
aus dem Leipziger ZEIT-Büro zugeschaltet, der uns über die neuesten
Entwicklungen rund um den Fabrikbau informiert. Moderiert wird die
Folge von den ZEIT-Redakteuren Jens Tönnesmann und Zacharias
Zacharakis.  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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