Was ist eine gute Kindheit? – mit Johannes Drerup und Gottfried Schweiger
1 Stunde 32 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Ob Eltern oder Kinderlose, jeder hat eine starke Meinung, wie eine
gute Erziehung auszusehen hat. Schnell sind starke Werturteile bei
der Hand: Diese und jene Eltern seien zu streng oder zu nachgiebig,
zu ambitionslos oder zu leistungsorientiert. Die einen mahnen vor
den verweichlichten Helikoptereltern, die anderen sehen eher in
autoritärer Erziehung das Wohl der Kinder gefährdet. Und jede
Generation kann, zu recht oder zu unrecht, ihren Eltern vorwerfen,
das meiste falsch gemacht zu haben. Aber was lässt sich allgemein
über eine gute Kindheit sagen? Ist sie nur Ansichtssache und
Privatangelegenheit? Mit unseren Gästen Johannes Drerup und
Gottfried Schweiger sprechen wir darüber, was sich aus
philosophischer Perspektive über eine gute Kindheit sagen lässt.
Den Autoren geht es dabei nicht um die Beschreibung einer idealen
und bestmöglichen Kindheit, sondern um einen Minimalstandard für
eine hinreichend gute Kindheit, die in verschiedenen Lebensformen
verwirklicht werden kann. In der Sendung fragen wir nach der
Bedeutung kindlicher Autonomie und kindlicher Abhängigkeit. Wir
sprechen über demokratische Erziehung und diskutieren die
Verantwortung des Staates gegenüber den Kindheiten seiner
Bürger*innen. Angesichts mancher Fundamentalkritik an historisch
gewachsenen Einrichtungen wie der Familie, der Schule und der
Kindheit selbst plädieren Schweiger und Drerup für einen
vorsichtigen Reformismus, der institutionelle Vorteile und
Leistungen anerkennt, Missstände wie Armut, Ungleichheit und Gewalt
aber klar benennt.
gute Erziehung auszusehen hat. Schnell sind starke Werturteile bei
der Hand: Diese und jene Eltern seien zu streng oder zu nachgiebig,
zu ambitionslos oder zu leistungsorientiert. Die einen mahnen vor
den verweichlichten Helikoptereltern, die anderen sehen eher in
autoritärer Erziehung das Wohl der Kinder gefährdet. Und jede
Generation kann, zu recht oder zu unrecht, ihren Eltern vorwerfen,
das meiste falsch gemacht zu haben. Aber was lässt sich allgemein
über eine gute Kindheit sagen? Ist sie nur Ansichtssache und
Privatangelegenheit? Mit unseren Gästen Johannes Drerup und
Gottfried Schweiger sprechen wir darüber, was sich aus
philosophischer Perspektive über eine gute Kindheit sagen lässt.
Den Autoren geht es dabei nicht um die Beschreibung einer idealen
und bestmöglichen Kindheit, sondern um einen Minimalstandard für
eine hinreichend gute Kindheit, die in verschiedenen Lebensformen
verwirklicht werden kann. In der Sendung fragen wir nach der
Bedeutung kindlicher Autonomie und kindlicher Abhängigkeit. Wir
sprechen über demokratische Erziehung und diskutieren die
Verantwortung des Staates gegenüber den Kindheiten seiner
Bürger*innen. Angesichts mancher Fundamentalkritik an historisch
gewachsenen Einrichtungen wie der Familie, der Schule und der
Kindheit selbst plädieren Schweiger und Drerup für einen
vorsichtigen Reformismus, der institutionelle Vorteile und
Leistungen anerkennt, Missstände wie Armut, Ungleichheit und Gewalt
aber klar benennt.
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