Warum Lärmschutz einen langen Atem braucht

Warum Lärmschutz einen langen Atem braucht

Lärm schadet der Gesundheit: In der Schweiz gehen deshalb jährlich 70'000 Lebensjahre verloren. Doch der Lärmschutz kommt nur langsam voran. Betroffene, die ihr Recht einfordern, brauchen Zeit, Geld und Nerven. Wie Liselotte Rohr aus Seon (AG), die fü ...
27 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Lärm schadet der Gesundheit: In der Schweiz gehen deshalb jährlich
70'000 Lebensjahre verloren. Doch der Lärmschutz kommt nur langsam
voran. Betroffene, die ihr Recht einfordern, brauchen Zeit, Geld
und Nerven. Wie Liselotte Rohr aus Seon (AG), die für eine
Temporeduktion gekämpft hat. * In der Schweiz sind 1,1 Millionen
Menschen übermässigem Lärm ausgesetzt. Die grösste Lärmquelle ist
der Strassenverkehr. * Die Lärmliga kritisiert: Viele Strassen
werden nur auf dem Papier saniert, weil eine Ausnahmeregelung in
manchen Kantonen zu häufig angewandt wird. * Bei der Umsetzung des
Lärmschutzes gibt es erhebliche Zielkonflikte. Nun will das
Parlament den Lärmschutz lockern, um das Bauen von Wohnungen zu
erleichtern. * Lärm ist ein Stressfaktor und hat langfristig
gesundheitliche Folgen. Die Risiken werden unterschätzt, sagt ein
Umwelt-Epidemiologe von der Universität Basel. * Man kann sich
nicht an Lärm gewöhnen – auch jene, die sich nicht gestört fühlen,
haben ein erhöhtes Krankheitsrisiko. Im Podcast zu hören sind: *
Liselotte Rohr, Lärmbetroffene aus dem aargauischen Dorf Seon *
Martin Röösli, Professor für Umwelt-Epidemiologe am Schweizerischen
Tropen- und Public Health-Institut in Basel * Sophie Ribaut,
Juristin, Vorstandsmitglied der Lärmliga Bei Fragen, Anregungen
oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum
Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

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