Baerbock findet deutliche Worte in Israel

Baerbock findet deutliche Worte in Israel

Frieden für die Palästinenser sei zentral für Frieden in Israel, sagt die Außenministerin. Der Palästinenserbehörde geht das Geld aus. Und: Ist FASD eine Volkskrankheit?
16 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Bereits zum zehnten Mal seit dem Terroranschlag der Hamas auf
Israel am 7. Oktober ist Bundesaußenministerin Annalena Baerbock
(Grüne) in den Nahen Osten gereist. Ziel der Reise waren
Friedensgespräche mit Vertretern verschiedener Konfliktparteien. In
Ramallah im Westjordanland traf Baerbock den palästinensischen
Ministerpräsidenten Mohammed Mustafa, in Jerusalem ihren
israelischen Amtskollegen, Außenminister Israel Katz, und
anschließend reiste sie zu weiteren Gesprächen in den Libanon.
Baerbock sagte in Israel, Sicherheit für die Israelis könne es nur
geben, wenn es auch Sicherheit für die Palästinenser gebe.
Sicherheit für die Palästinenser bedeutet für Deutschland und auch
für die USA noch immer: eine Zweistaatenlösung. Dafür setzen sie
auf die Palästinensische Autonomiebehörde (PA), die sich im
Frühjahr neu aufgestellt hat. Doch seit die israelische Regierung
ihre Zahlungen eingestellt hat, geht der PA das Geld aus. Alice
Bota, Redakteurin im Politikressort der ZEIT, hat Annalena Baerbock
auf ihrer Reise begleitet und berichtet darüber im Podcast. Die
Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) gehört zu den häufigsten
angeborenen Behinderungen in Deutschland, wird aber selten
diagnostiziert. FASD fasst eine Reihe von Störungen zusammen, die
bei Kindern auftreten, deren Mütter während der Schwangerschaft
Alkohol getrunken haben. Schätzungsweise leben in Deutschland
800.000 bis eine Million Menschen mit FASD. Von den jährlich 10.000
Babys, die mit Alkoholschädigung geboren werden, bleiben in der
Regel bis zu 80 Prozent undiagnostiziert. Zu den Symptomen gehören
unter anderem Wachstumsauffälligkeiten, emotional-soziale oder auch
kognitive Schwierigkeiten. Durch eine frühzeitige Diagnose können
Patientinnen und Patienten gefördert werden. Warum es immer noch so
wenig Informationen über die Fetale Alkoholspektrumstörung gibt und
wie sich die öffentliche Wahrnehmung der Krankheit verändert,
berichtet Amonte Schröder-Jürss, Autorin für ZEIT ONLINE. Und sonst
so? Mit der eigenen Klimaanlage zu den Olympischen Spielen
Moderation und Produktion: Simone Gaul  Redaktion: Jannis
Carmesin Mitarbeit: Olga Ellinghaus,Lisa Pausch Alle Folgen unseres
Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen
uns unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge:  
Krieg in Nahost: Baerbock ruft zu Sicherheit und schnellem Frieden
im Gazastreifen auf Annalena Baerbock: Eine Wand der
Antipathie  Nahostkonflikt: Soll Deutschland Palästina
anerkennen? Fetale Alkoholspektrumstörung: Sie schrieb: "Meine
Mutter hatte bei meiner Geburt 2,8 Promille" FASD: Zwei Leben, die
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