Update: Julian Assange ist schuldig, aber frei
Der Wikileaks-Gründer und die US-Justiz gehen einen Deal ein. Ein
Sieg für die Pressefreiheit? Und: Auch ultraorthodoxe Juden sind in
Israel künftig wehrpflichtig.
11 Minuten
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vor 4 Monaten
Julian Assange und die US-Justiz haben überraschend eine Einigung
erzielt. Der Wikileaks-Gründer muss sich der Spionage schuldig
bekennen, wird aber von einer weiteren Gefängnisstrafe verschont.
Die USA hatten jahrelang Assanges Auslieferung aus Großbritannien
gefordert, weil er geheime US-Militärdokumente über die Einsätze im
Irak und in Afghanistan veröffentlicht hatte. Nun darf er
stattdessen in sein Heimatland Australien zurückkehren. Ist das
nach langem Kampf ein Sieg für die Pressefreiheit? Darüber spricht
Rita Lauter mit Holger Stark, dem stellvertretenden Chefredakteur
der ZEIT. Außerdem diskutieren sie, warum sich die westlichen
Länder in diesem Fall so lange bedeckt gehalten haben. Die
israelische Wehrpflicht gilt auch für ultraorthodoxe Juden. Das hat
der Oberste Gerichtshof am Dienstag entschieden. Damit stimmte er
zwei Petitionen zu, die die sofortige Einberufung wehrpflichtiger
ultraorthodoxer Männer gefordert hatten. Wie viele der 63.000
Betroffenen nun eingezogen werden sollen, führte das Gericht nicht
aus. Israel-Korrespondentin Steffi Hentschke ordnet ein. Laut
übereinstimmenden Medienberichten wird EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen eine zweite Amtszeit bekommen. Darauf sollen
sich Unterhändler der großen europäischen Parteienfamilien geeinigt
haben. Die Einigung sieht auch vor, dass die estnische
Regierungschefin Kaja Kallas EU-Außenbeauftragte und der frühere
portugiesische Ministerpräsident António Costa EU-Ratspräsident
werden sollen. Was noch? Pünktlich zur Ferienzeit: Wie gut ist Ihre
Rechtschreibung? Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion:
Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Julian Assange: Ein
beunruhigender Deal Gerichtsentscheid: Ultraorthodoxe Juden müssen
in Israel künftig Wehrdienst leisten Europäische Union:
EU-Spitzenpolitiker einigen sich auf zweite Amtszeit für von der
Leyen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen
und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht
nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen
kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
erzielt. Der Wikileaks-Gründer muss sich der Spionage schuldig
bekennen, wird aber von einer weiteren Gefängnisstrafe verschont.
Die USA hatten jahrelang Assanges Auslieferung aus Großbritannien
gefordert, weil er geheime US-Militärdokumente über die Einsätze im
Irak und in Afghanistan veröffentlicht hatte. Nun darf er
stattdessen in sein Heimatland Australien zurückkehren. Ist das
nach langem Kampf ein Sieg für die Pressefreiheit? Darüber spricht
Rita Lauter mit Holger Stark, dem stellvertretenden Chefredakteur
der ZEIT. Außerdem diskutieren sie, warum sich die westlichen
Länder in diesem Fall so lange bedeckt gehalten haben. Die
israelische Wehrpflicht gilt auch für ultraorthodoxe Juden. Das hat
der Oberste Gerichtshof am Dienstag entschieden. Damit stimmte er
zwei Petitionen zu, die die sofortige Einberufung wehrpflichtiger
ultraorthodoxer Männer gefordert hatten. Wie viele der 63.000
Betroffenen nun eingezogen werden sollen, führte das Gericht nicht
aus. Israel-Korrespondentin Steffi Hentschke ordnet ein. Laut
übereinstimmenden Medienberichten wird EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen eine zweite Amtszeit bekommen. Darauf sollen
sich Unterhändler der großen europäischen Parteienfamilien geeinigt
haben. Die Einigung sieht auch vor, dass die estnische
Regierungschefin Kaja Kallas EU-Außenbeauftragte und der frühere
portugiesische Ministerpräsident António Costa EU-Ratspräsident
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