Folge 131: „Wie eine Freundschaft auf Augenhöhe“ – Romy Blank vom Vogtlandradio im Gespräch

Folge 131: „Wie eine Freundschaft auf Augenhöhe“ – Romy Blank vom Vogtlandradio im Gespräch

In dieser Folge: Warum das Vogtlandradio auf überregionale Nachrichten verzichtet, worauf es dort lokaljournalistisch ankommt und welchen strittigen Themen die Redaktion mit Pragmatismus begegnen will.
43 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Das Vogtlandradio mit Sitz in Plauen bringt seit einiger Zeit keine
überregionalen Nachrichten mehr. „Wir machen ausschließlich
regionale News“, sagt Romy Blank, die Studioleiterin. Der Sender
scheint damit gut zu fahren. „Die Vogtländer melden sich meistens
nur, wenn ihnen etwas nicht passt.“ Nachdem sie die News im Radio
abgeschafft hätten, seien Beschwerden ausgeblieben und die
Hörerzahlen etwas gestiegen. Sehr wohl gemeldet hätten sie sich,
als das Vogtlandradio bei einem Experiment die Nachrichten am
Wochenende und Feiertagen ganz weggelassen hat. „Auch dann wollen
die Vogtländer regional informiert werden.“ Für Romy Blank ist es
eine wichtige Aufgabe von Lokaljournalismus, Themen eine Priorität
zu geben, die auf den ersten Blick banal erscheinen. “Aber den
Menschen bedeuten sie etwas.” Das heiße aber nicht, dass man jeder
Rückmeldung sofort nachgebe. Über diese und weitere interessante
Einschätzungen habe ich mit ihr für diese Folge gesprochen. Es geht
auch darum, wie das Vogtlandradio mit der AfD umgeht, die bei der
Stadtratswahl in Plauen und bei der Kreistagswahl im Vogtlandkreis
am 9. Juni stärkste Kraft geworden ist.

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