Ausgabe 770: Streamingkrise in der westlichen Welt (28.06.2024)

Ausgabe 770: Streamingkrise in der westlichen Welt (28.06.2024)

Die amerikanischen Networks kommen mit ihren Streaming-Armen kaum auf einen grünen Zweig.
37 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Medientalk über Fernsehen, Streaming, Kino & Radio

Beschreibung

vor 5 Monaten
Die neuen Warner-Bros.-Television-Serien wie «Harry Potter» werden
nicht mehr beim Streamingdienst Max angedockt, sondern werden
künftig vom Pay-TV-Sender HBO bezahlt. Das ist ein weiterer
Schritt, wie Max inhaltlich immer mehr austrocknet. Auf der anderen
Seite bekommt der Dienst mit zahlreichen Warner-Bros.-Abteilungen
recht viel Inhalt. In der westlichen Welt geraten die Networks
immer weiter unter Druck. Disney+ hat mit Ausnahme von «Star Wars»
und Marvel so ziemlich alle Serien abgesägt und macht seither einen
kleinen Überschuss. Paramount Global ist seit mehreren Jahren in
einer Krise, weil der Ableger Paramount+ Milliarden verbrennt und
verhältnismäßig wenige Abonnenten zählt. Man munkelt in New York
schon, dass dieser mit Peacock verschmolzen wird. Der aus Los Gatos
stammende Streamingdienst Netflix hat unterdessen wieder gute
Zahlen vorgelegt. Innerhalb eines Jahres legte man um 31 Millionen
Kunden hinzu, der Umsatz beträgt pro Quartal rund zehn Milliarden
US-Dollar. Inzwischen werden Milliarden an Gewinnen gemacht, das
dürfte die Mitbewerber Disney, Warner Bros. Discovery, Paramount
und NBCUniversal ärgern.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: