130 Millionen Menschen auf der Flucht: Wie hilft Ärzte ohne Grenzen?
Notaufnahme. Der Podcast von Ärzte ohne Grenzen
52 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Monaten
“Die Schutzsuchenden haben immer noch Hoffnung, das bewundere ich
sehr”, sagt Erik Engel in der 46. Folge des Podcasts “Notaufnahme”.
Er ist Projektkoordinator und hat in zwei Ländern mit großen
Geflüchtetencamps für Ärzte ohne Grenzen gearbeitet: Im Tschad war
er 2023 für mehrere Monate im Einsatz, als im Nachbarland Sudan der
Krieg ausbrach und zehntausende Menschen in wenigen Tagen über die
Grenze flohen. Im Sommer 2024 arbeitete er in Bangladesch und
verantwortete dort ein Projekt zu sexueller und reproduktiver
Gesundheit im größten Geflüchtetencamp der Welt: im Camp Balukhali
leben etwa eine Million Menschen. Erik Engel beschreibt, wie er und
sein Team regiert haben, wenn plötzlich viele Menschen schnell
Hilfe brauchten – etwa aufgrund des Kriegsausbruchs im Sudan. Er
spricht zudem über die anhaltend schwierige Lage der Rohingya –
geflüchtete Menschen einer Minderheit, die seit knapp sieben Jahren
in einem Megacamp in Bangladesch leben. Sie sind von humanitärer
Hilfe abhängig und haben kaum eine Perspektive für Veränderung.
“Unsere Teams arbeiten mit großer Motivation, Empathie und Energie,
um die Lebensbedingungen für die Menschen hier zu verbessern”, sagt
Erik Engel über die Arbeit in seinem Team. Gemeinsam mit den
Co-Moderatoren Christian Conradi und Christian Katzer spricht der
Projektkoordinator neben den Herausforderungen der medizinischen
Versorgung auch über die psychologische Unterstützung für
Geflüchtete. Er erklärt zudem, wie Ärzte ohne Grenzen etwa die
Wasserversorgung in den Geflüchtetencamps organisiert – eine
Aufgabe, die oftmals keine andere Organisation übernimmt. In dieser
Episode kommen darüber hinaus Geflüchtete aus dem Sudan und aus
Myanmar selbst zu Wort und sprechen über die Lage in ihren Ländern.
Wir können nur für Menschen auf der Flucht da sein und verlässlich
Hilfe leisten, wenn wir genügend Ressourcen haben. Deshalb freuen
wir uns, wenn ihr uns mit einer Spende unterstützt:
www.msf.de/spenden. Für Fragen, Kritik oder Themenwünsche schreibt
uns gerne unter notaufnahme@aerzte-ohne-grenzen.de Dieser Podcast
wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian
Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Clara Schneider,
Sebastian Bähr und Anna Hallmann. Moderation, Aufnahme, Schnitt und
Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte
ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: MSF/privat
sehr”, sagt Erik Engel in der 46. Folge des Podcasts “Notaufnahme”.
Er ist Projektkoordinator und hat in zwei Ländern mit großen
Geflüchtetencamps für Ärzte ohne Grenzen gearbeitet: Im Tschad war
er 2023 für mehrere Monate im Einsatz, als im Nachbarland Sudan der
Krieg ausbrach und zehntausende Menschen in wenigen Tagen über die
Grenze flohen. Im Sommer 2024 arbeitete er in Bangladesch und
verantwortete dort ein Projekt zu sexueller und reproduktiver
Gesundheit im größten Geflüchtetencamp der Welt: im Camp Balukhali
leben etwa eine Million Menschen. Erik Engel beschreibt, wie er und
sein Team regiert haben, wenn plötzlich viele Menschen schnell
Hilfe brauchten – etwa aufgrund des Kriegsausbruchs im Sudan. Er
spricht zudem über die anhaltend schwierige Lage der Rohingya –
geflüchtete Menschen einer Minderheit, die seit knapp sieben Jahren
in einem Megacamp in Bangladesch leben. Sie sind von humanitärer
Hilfe abhängig und haben kaum eine Perspektive für Veränderung.
“Unsere Teams arbeiten mit großer Motivation, Empathie und Energie,
um die Lebensbedingungen für die Menschen hier zu verbessern”, sagt
Erik Engel über die Arbeit in seinem Team. Gemeinsam mit den
Co-Moderatoren Christian Conradi und Christian Katzer spricht der
Projektkoordinator neben den Herausforderungen der medizinischen
Versorgung auch über die psychologische Unterstützung für
Geflüchtete. Er erklärt zudem, wie Ärzte ohne Grenzen etwa die
Wasserversorgung in den Geflüchtetencamps organisiert – eine
Aufgabe, die oftmals keine andere Organisation übernimmt. In dieser
Episode kommen darüber hinaus Geflüchtete aus dem Sudan und aus
Myanmar selbst zu Wort und sprechen über die Lage in ihren Ländern.
Wir können nur für Menschen auf der Flucht da sein und verlässlich
Hilfe leisten, wenn wir genügend Ressourcen haben. Deshalb freuen
wir uns, wenn ihr uns mit einer Spende unterstützt:
www.msf.de/spenden. Für Fragen, Kritik oder Themenwünsche schreibt
uns gerne unter notaufnahme@aerzte-ohne-grenzen.de Dieser Podcast
wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian
Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Clara Schneider,
Sebastian Bähr und Anna Hallmann. Moderation, Aufnahme, Schnitt und
Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte
ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: MSF/privat
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