Folge 267: Ist unser Leben zu kompliziert?

Folge 267: Ist unser Leben zu kompliziert?

51 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Steuererklärung abgeben, die richtige Mikrowelle unter hunderten
finden, Bahnticket online buchen, einen Arzttermin ergattern, sich
für ein Date in der Partnerbörse entscheiden. Politik, Wirtschaft,
Krisen, Job, Finanzen, Termine, Kindererziehung, Beziehungen,
Social Media, Bürokratie, Klima, Gesundheit, und, und…. Unsere
globalisierte Welt kann kompliziert werden und uns überfordern.
Trotz aller technischen Erleichterungen - oder vielleicht gerade
wegen ihnen? - erscheint vielen von uns das Leben zunehmend
vielschichtiger, bürokratischer, komplexer und stressvoller zu
sein. Und trotzdem müssen wir irgendwie damit klar kommen. Der
Fachbegriff in diesem Zusammenhang lautet "Ambiguitätstoleranz",
also die Fähigkeit, Ungewissheit und Kompliziertheit des Lebens
ohne Angst und Stress zu meistern. Der Begriff
“Ambiguitätstoleranz” wurde in den 1940er Jahren in den USA von der
ursprünglich österreichischen Psychoanalytikerin Dr. Else
Frenkel-Brunswik entwickelt. Als jüdische Psychologin, die zweimal
vor den Nazis flüchten musste, führte sie Untersuchungen zu
autoritären Persönlichkeitsmerkmalen und Vorurteilen durch. Ihr
Ziel: psychologische Mechanismen hinter Vorurteilen und Intoleranz
gegenüber Minderheiten zu erklären. Wie können wir nun unsere
Toleranz gegenüber Unsicherheiten und Mehrdeutigkeit erhöhen, die
unser Leben nun mal mit sich bringt? Und wie das Leben etwas
weniger kompliziert gestalten? Darüber reden wir heute. Wir freuen
uns auf Euch! Annika und Tilly

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