"Emmy von Egidy" - Ingvild Richardsen spricht mit Uwe Kullnick über ein Jahrhunderttalent – Frauenpower 1900

"Emmy von Egidy" - Ingvild Richardsen spricht mit Uwe Kullnick über ein Jahrhunderttalent – Frauenpower 1900

43 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

"Emmy von Egidy" - Ingvild Richardsen spricht mit Uwe
Kullnick über ein Jahrhunderttalent – Frauenpower 1900


(Hördauer 44 Minuten)





1872 wird die spätere Künstlerin und Schriftstellerin
Emmi von Egidy in Pirna bei Dresden geboren.
Emmy von Egidy ist das zweite Kind (von insgesamt 12) und die
älteste Tochter des Offiziers, Sozialethikers und Pazifisten
Moritz von Egidy (1847-1898) und seiner Frau Luise geb. von Götz.
Deren Mutter wiederum ist Luise v. Götz geb. Prinzessin v.
Schwartzburg-Sondershausen, die aber bei der Geburt ihrer Tochter
verstirbt. 1891 siedelt die Familie nach Berlin über. Nach ihrer
Schulzeit lässt sich Emmy von Egidy als bildende Künstlerin in
der Schule für Keramik und Modellierung in Bürgel ausbilden. 1896
verlegt sie ihren Wohnsitz wie so viele Künstler und
Schriftsteller ihrer Zeit nach München. Sie wohnt zuerst in der
Kaulbachstrasse, ab 1899 bis nach dem Ersten Weltkrieg dann in
der Amalienstraße 50c. 1898 gehört sie zu den ersten
Mitarbeiterinnen der Vereinigten Werkstätten für Kunst im
Handwerk in München, deren Mitbegründer 1897 der
Jugendstilkünstler Hermann Obrist (1862-1927) ist.
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Ingvild Richardsen forscht über die
Frauenbewegungen und vergessenen Autorinnen des 19. und 20.
Jahrhunderts. 2018 kuratierte sie die Ausstellung »Evas Töchter«
(Monacensia), die die Rolle der Schriftstellerinnen in der
Münchener Frauenbewegung von 1894 bis 1933 darstellte. Sie hat in
Bonn und München Literaturwissenschaften und Philosophie studiert
und arbeitet als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin
u.a. an den Universitäten München und Augsburg sowie für das
Literaturschloss Edelstetten. Außerdem ist sie als freie Autorin
und Kuratorin für zahlreiche Kulturinstitutionen, für Verlage,
Film und Fernsehen tätig. Der gleichnamige Begleitband zur
Ausstellung erschien im Volk Verlag, München.





Uwe Kullnick ist Redakteur, Sprecher und
Moderator für zahlreiche Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa)
und Informations-Apps. Er war Präsident des Freien deutschen
Autorenverbandes.  Bis heute ist er Präsident des European
Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er
Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er
Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn.
Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche
Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und
Wissenschaft. Außerdem ist er promovierter Biologe. Er studierte
Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie, und forensische
Sexualpsychologie.





Regie und Realisation Uwe Kullnick

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