272. Biden gegen Trump: Haben die USA wirklich keine besseren Kandidaten? (Hintermänner-Spiel) - Prof Rieck

272. Biden gegen Trump: Haben die USA wirklich keine besseren Kandidaten? (Hintermänner-Spiel) - Prof Rieck

Spieltheorie
25 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Wieso treten in den USA zwei "verrückte" Kandidaten gegeneinander
an? Haben die Demokraten und die Republikaner wirklich keine
besseren Kandidaten zur Wahl? Ich entwickele hier ein
spieltheoretisches Modell, das die Rationaliät dahinter zeigt. Die
"Hintermänner" (die Profiteure schwacher Präsidenten aus der
zweiten Reihe) spielen hier ein verstecktes Win-Win-Spiel. WEITERE
INFORMATIONEN VON TEAM RIECK: Ein Spieltheoretisches Modell zur
Auswahl von Präsidentschaftskandidaten in den USA In diesem Video
möchten wir Ihnen ein spieltheoretisches Modell vorstellen, das
erklärt, warum in den USA oft Präsidentschaftskandidaten ausgewählt
werden, die nicht die besten Fähigkeiten oder Eigenschaften
aufweisen. Es geht darum, die Entscheidungen der sogenannten
"Hintermänner" zu analysieren, die diese Kandidaten auswählen.
Diese Hintermänner haben ihre eigenen Interessen und Ziele, die
beeinflussen, welche Kandidaten sie unterstützen. Ausgangslage
und Annahmen -Hintermänner und ihre Ziele: Die Hintermänner haben
ein Interesse daran, dass ihr Kandidat gewählt wird, da sie dadurch
mehr Einfluss erhalten. Dieser Einfluss ist ihre "Auszahlung".
-Wahrscheinlichkeit und Auszahlung: Die Auszahlung der Hintermänner
hängt von der Wahrscheinlichkeit ab, dass ihr Kandidat gewählt wird
(P), und der Höhe des Einflusses, den sie erhalten, wenn der
Kandidat gewinnt (A). Ihr Nutzen ist also P * A. -Stärke der
Kandidaten: Normalerweise gilt, dass ein stärkerer Kandidat eine
höhere Wahrscheinlichkeit hat, gewählt zu werden. Die Auszahlung
steigt aber nicht proportional zur Stärke des Kandidaten.
-Nichtlinearität der Auszahlungen: Es gibt einen Punkt, ab dem der
Einfluss der Hintermänner überproportional ansteigt, wenn der
Kandidat besonders schwach ist. Bei einem sehr schwachen (oder
dementen) Kandidaten, der dennoch gewählt wird, haben die
Hintermänner viel mehr Einfluss, da sie diesen Kandidaten
kontrollieren können. Strategien der Hintermänner -Starke
Kandidaten: Wenn beide Seiten starke Kandidaten aufstellen, ist die
Wahrscheinlichkeit fair und die Auszahlungen sind moderat.
-Schwache Kandidaten: Wenn beide Seiten schwache Kandidaten
aufstellen, kann es für die Hintermänner attraktiv sein, da ihr
Einfluss im Falle eines Sieges höher ist. Reaktionen auf die andere
Seite: Wenn die eine Seite einen starken Kandidaten aufstellt und
die andere einen schwachen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der
starke Kandidat gewinnt, höher. Dies führt zu unterschiedlichen
strategischen Überlegungen. Spieltheoretische Analyse -Normalfall:
Im Normalfall, wo beide Kandidaten stark sind, ist es für beide
Seiten am besten, ebenfalls einen starken Kandidaten aufzustellen.
Das führt zu stabilen und erwartbaren Ergebnissen. -Nichtlinearer
Bereich: Wenn Kandidaten im nichtlinearen, schwachen Bereich
aufgestellt werden, ändern sich die Anreize. Ein sehr schwacher
Kandidat auf einer Seite kann die andere Seite dazu verleiten,
ebenfalls einen schwachen Kandidaten aufzustellen, um den Einfluss
im Falle eines Sieges zu maximieren. -Koordinationsspiel: Das
Modell zeigt, dass es zwei Gleichgewichte gibt: Beide Seiten
stellen starke Kandidaten auf, oder beide stellen schwache
Kandidaten auf. Interessanterweise kann das Gleichgewicht mit den
schwachen Kandidaten für die Hintermänner attraktiver sein, da sie
im Falle eines Sieges viel mehr Einfluss haben. Fazit Die Analyse
zeigt, dass die Auswahl von Präsidentschaftskandidaten oft nicht
nur von den Fähigkeiten der Kandidaten abhängt, sondern stark von
den strategischen Überlegungen der Hintermänner beeinflusst wird.
In einem System, in dem der Einfluss der Hintermänner bei schwachen
Kandidaten besonders hoch ist, können selbst schlechte Kandidaten
für diese Akteure attraktiv sein. Dies erklärt, warum manchmal
Kandidaten mit offensichtlichen Schwächen aufgestellt und
unterstützt werden. WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: *Die 36
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