Andorra | Hörspiel-Klassiker von Max Frisch
1 Stunde 47 Minuten
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Beschreibung
vor 9 Monaten
Max Frischs Drama "Andorra" schildert das Schicksal des jungen
Andri, der von den Bürgern seines fiktiven Heimatlandes Andorra für
einen Juden gehalten und deshalb von ihnen mit Misstrauen und
versteckter Abneigung behandelt wird. Die fremde Macht, die eines
Tages Andorra überfällt, braucht deshalb auch keine Anstrengungen
zu unternehmen, um die Rassenvorurteile der Andorraner zu offenem
Antisemitismus zu steigern. Grausiger Höhepunkt des Dramas ist die
"Judenschau" auf dem Marktplatz von Andorra. Alle Einwohner werden
von den fremden Soldaten zusammengetrieben und müssen ihre Füße
vorzeigen, damit der "Judenschauer" prüfen kann, wer Jude ist und
wer nicht. Die Parallelen zur NS-Rassenpolitik sind unverkennbar.
Die Andorraner dulden es, dass Andri beiseite geschafft wird, und
jeder findet eine Entschuldigung für sein feiges Verhalten. Auch in
dieser Hinsicht sind die Parallelen offensichtlich. Mit Peter
Brogle, Heidemarie Hatheyer, Peter Ehrlich, Willy Birgel, Gert
Westphal u.a. Autor: Max Frisch Uraufführung des Schauspielhauses
Zürich vom 2. November 1961 Regie: Kurt Hirschfeld hr/BR/Studio
Zürich 1962 | 109 Min (Audio verfügbar bis 25.02.2025)
Andri, der von den Bürgern seines fiktiven Heimatlandes Andorra für
einen Juden gehalten und deshalb von ihnen mit Misstrauen und
versteckter Abneigung behandelt wird. Die fremde Macht, die eines
Tages Andorra überfällt, braucht deshalb auch keine Anstrengungen
zu unternehmen, um die Rassenvorurteile der Andorraner zu offenem
Antisemitismus zu steigern. Grausiger Höhepunkt des Dramas ist die
"Judenschau" auf dem Marktplatz von Andorra. Alle Einwohner werden
von den fremden Soldaten zusammengetrieben und müssen ihre Füße
vorzeigen, damit der "Judenschauer" prüfen kann, wer Jude ist und
wer nicht. Die Parallelen zur NS-Rassenpolitik sind unverkennbar.
Die Andorraner dulden es, dass Andri beiseite geschafft wird, und
jeder findet eine Entschuldigung für sein feiges Verhalten. Auch in
dieser Hinsicht sind die Parallelen offensichtlich. Mit Peter
Brogle, Heidemarie Hatheyer, Peter Ehrlich, Willy Birgel, Gert
Westphal u.a. Autor: Max Frisch Uraufführung des Schauspielhauses
Zürich vom 2. November 1961 Regie: Kurt Hirschfeld hr/BR/Studio
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