Aminata Touré: "Die Ampel hat es ein bisschen zu gut gemeint"

Aminata Touré: "Die Ampel hat es ein bisschen zu gut gemeint"

Im Podcast spricht die grüne Landessozialministerin Aminata Touré über Vertrauen in die Politik – und kritisiert dabei auch die Ampelregierung.
41 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Damit Menschen in Politik vertrauen brauche es "einfach gute
Politik", findet Aminata Touré, Landessozialministerin in
Schleswig-Holstein. Zu viele öffentliche Auseinandersetzungen seien
nicht hilfreich. Mit Yasmine M'Barek spricht sie im Podcast über
fehlendes Vertrauen in die Politik und äußert sich dabei auch
kritisch über die Ampelregierung. Touré findet, dass
Entscheidungsfindungen nachvollziehbar sein müssen, aber sie
glaube, "die Ampel hat es ein bisschen zu gut gemeint mit der
öffentlichen Auseinandersetzung darüber, warum man bestimmte
Entscheidungen nicht für richtig hält". Fehlendes Vertrauen sei
aber nicht nur ein Problem der Ampel. "Wir haben ein
grundsätzliches Problem damit, dass Menschen uns die Kompetenz,
Probleme lösen zu können, nicht mehr zu 100 Prozent zutrauen."
Wie sie mit der Erwartungshaltung anderer umgehe? "Ich bin nicht
als Revolutionärin angetreten." Das gelte auch für das Thema
Abschiebungen. "Da hatte ich nie eine Illusion von, dass es auch
schwierige Entscheidungen sein werden." Alle zwei Wochen begrüßt
ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen
Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu
ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in
Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail
über ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
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