Wie wird man Feuerwehrfrau, Frau Fandrich?

Wie wird man Feuerwehrfrau, Frau Fandrich?

Linda Fandrich ist Feuerwehrfrau. Im Podcast erzählt sie, wie sich in einem Männerberuf behauptet und welche Aggressionen Helfer und Rettungskräfte erleben.
29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
"Als Frau bei der Feuerwehr gilt man immer noch als Exotin", sagt
Linda Fandrich im Podcast Frisch an die Arbeit. Bei den
Berufsfeuerwehren in Deutschland beträgt der Frauenanteil gerade
einmal rund drei Prozent. Die 39-Jährige arbeitet seit 2020
bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg, ihr Arbeitsort im Stadtteil
Rotherbaum ist eine kombinierte Feuerwehr- und Rettungswache.
Fandrich muss also nicht nur bei Bränden ausrücken, sondern fährt
auch auf dem Rettungswagen mit. "Die Auswahlkriterien für den Job
bei der Feuerwehr sind hart", sagt Fandrich. Man müsse zum Beispiel
sehr sportlich sein. "Die Ausrüstung wiegt um die 25 Kilogramm und
wenn dann der Einsatzort im vierten Stock ist, dann rennt man da
hoch." Auch psychisch sei der Job manchmal anstrengend. "Besonders
schwierig wird es, wenn bei Einsätzen Kinder involviert sind", sagt
Fandrich. Diese Einsätze begleiten sie dann oft eine längere Zeit.
Trotzdem liebe sie ihren Job. "Das war auf jeden Fall die
beste Entscheidung. Und ich würde es auch immer wieder so machen."
Im Podcast erzählt Linda Fandrich zu welchen teilweise skurrilen
Einsätzen sie schon gerufen wurde, warum sie auf dem Löschfahrzeug
als "weiße Wolke" gilt und wie es ist, als Helferin im Einsatz
angegriffen oder beleidigt zu werden.  "Frisch an die Arbeit"
wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es moderieren im
Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team
erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de.   
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